Home Begrenzung Horiz 16052005_03 Polen 2007
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Polen 1 Tag2

1. Tag: Zugfahrt von Hamburg nach Gdansk (Danzig)
Hamburg - Berlin mit dem ICE 1619
Ab Berlin mit dem Nachtzug D 345
Vierer Abteil im Nachtzug

Radwegweiser in Polen

Tages km

Wetter

Temperatur

 

meist sonnig

26° C

Das Ziel unserer Reise, Polen mit Danzig, Marienburg und den Masurischen Seen, stand seit 2003 auf unserer Reiseliste. Dieses Jahr wollten wir es endlich wahr machen. Die Buchung erfolgte über ‘Wilke Radelreisen’ bei ‘Nature Travel’ in Polen. Es ist unsere erste geführte Radtour und wir sind gespannt, wie die Tour so abläuft. Die Tour beginnt in Danzig und endet in Warschau. Die An- und abreise erfolgt in eigener Regie. Wir wählen für die Hinfahrt den ICE Hamburg - Berlin. Von Berlin geht es weiter mit dem Nachtzug nach Danzig. Für die Rückfahrt ist eine Tagesfahrt mit dem Zug Warschau - Berlin - Hamburg vorgesehen.

Radwegweiser in Polen

Fahrkartenkontrolle

Am Samstag den 14.07.2007 ist es dann endlich so weit. Der ICE nach Berlin läuft pünktlich in den Hamburger Hauptbahnhof ein. Wir belegen unsere reservierten Plätze und los geht’s Richtung osten. Aufgrund von Gleisarbeiten läuft unser Zug mit Verspätung in den neuen Berliner Hauptbahnhof ein. Für uns nicht ganz so schlimm, denn wir haben fast zwei Stunden Zeit bis zur Abfahrt des Nachtzuges. Der Berliner Hauptbahnhof mit seiner Architektur, den fünf Ebenen, den vielen Rolltreppen und Geschäften ist beeindruckend. Bei Gosch essen und trinken wir noch etwas. Um 21:36 Uhr fährt der Zug nach Danzig, von Gleis 12, 1 OG ab. Beim Besteigen des Zuges staut es sich an den Zugtüren weil der Schaffner vor der Tür die Fahrkarten kontrolliert und auch einbehält. Mit einiger Verspätung geht es dann los. In unserm Liegewagen 4-er-Abteil sind wir allein untergebracht. Gut so! Auf dem Gang, vor ihren Abteilen sammeln sich die Leute, viele Polen und auch viele Touristen. Man lacht, redet und trinkt. Irgendwann überqueren wir die Oder. Hier erfolgt die Grenzkontrolle, die gemeinsam vom deutschen und polnischen Zoll durchgeführt wird.
Wir beziehen unser Bett und gehen schlafen.

Fahrkartenkontrolle

Polen 2 Tag1
Am Langen Markt

Am Langen Markt

Die Nacht ist ziemlich unruhig, es wir viel rangiert und die Wagen schaukeln bedenklich auf dem schlechten polnischen Schienennetz. In Posen (Poznań) steigt um 02:43 Uhr eine polnische Jugendgruppe in unseren Wagen und feiert eine lautstarke Party. Irgendwann schlafen wir wieder ein und gegen 06:00 Uhr ist für uns die Nacht vorbei. Wir machen uns ein wenig frisch und ordern einen Kaffee beim Zugbegleiter. Kurz vor Danzig gibt es auch die Fahrkarten mit einer Fahrbescheinigung zurück. Um 07:51 Uhr erreichen wir den Hauptbahnhof, Gdansk Glowny. Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zu unserem Hotel, Dom Muzyka II. Wider Erwarten können wir unser Zimmer schon beziehen. Das Gepäck stellen wir im Zimmer ab und gehen erst einmal in den Frühstücksraum. Es ist ein polnisches Frühstücksbuffet aufgebaut und draußen auf der Terrasse lassen wir uns es gut schmecken.
Wir haben jetzt zweieinhalb Tage Zeit um Danzig und die Umgebung zu erkunden. Vom Hotel aus sind es ca. 10 Minuten zur Altstadt.
Der erste Eindruck, der Blick auf den Fluss Mottlau (Motlawa) mit dem Krantor und der Marina ist super. Aber der Blick durch das Grüne Tor auf den Langen Markt verschlägt uns die Sprache. Rechts und links der Straße sehen wir prächtige, farbenfrohe Bürgerhäuser mit ihren geschwungenen Giebeln. Mit der kleinen Broschüre ‘Danziger Hits’ wollen wir uns die große Anzahl von Baudenkmälern, Bürgerhäusern und Kirchen ansehen.

Bernstein
Neptunbrunnen mit dem Artushof

Neptunbrunnen mit dem Artushof

Löwenkopf am Großen Zeughaus

Löwenkopf am Großen Zeughaus

Bernstein

Bernstein

2. Tag: Zugfahrt von Hamburg nach Gdansk(Danzig)
Nachtzug D 345
Ankunft Gdansk Glowny  07:51 Uhr
Besichtigung der Altstadt
Übernachtung in Danzig
Hotel Dom Muzyka II

Tages km

Wetter

Temperatur

 

sonnig

26° C

Danziger Stadtwappen

Danziger Stadtwappen

Marienkirche

Marienkirche

Astronomische Uhr in der Marienkirche

Astronomische Uhr in der Marienkirche

Bernstein
Polen 3 Tag

3. Tag: Besichtigung Gdansk (Danzig)
Übernachtung in Gedansk (Danzig).
Besichtigung der Altstadt und Sopot.
Hotel Dom Muzyka II

Tages km

Wetter

Temperatur

 

sonnig

33° C

Gdansk (Danzig)
Danzig, die ehemalige Hansestadt hat eine bewegte Geschichte hinter sich und feierte 1997 ihr tausendjähriges Jubiläum.
Sie ist mit 460.000 Einwohnern die Hauptstadt von Pommern und liegt westlich von der Weichsel an der Danziger Bucht. Man nennt sie auch die Dreistadt, bestehend aus Gdansk, der Hafenstadt Gdynia (Gedingen) und dem Kurort Sopot
(Zoppot). Ende des zweiten Weltkrieges wurden große Teile der Innenstadt zerstört. Die Altstadt wurde nach dem Krieg in Anlehnung an frühneuzeitliche Vorbilder liebevoll rekonstruiert.
Hier eine Auswahl der Sehenswürdigkeiten:
- Hohes Tor
- Vortor Langgasse
- Großes Zeughaus
- Langgassertor
- Uphagen-Haus
- Rechtsstädtisches Rathaus
- Neptunbrunnen
- Artushof
- Neues Schöffenhaus
- Goldenes Haus
- Grünes Tor
- Marienkirche
- Frauengasse
- Nikolaikirche
- Katharinenkirche
- Altstädtisches Rathaus
- Grosse Mühle
- Krantor
- Westerplatte
- Gebäude der Polnischen Post
- Bernsteinmuseum

Händler am Straßenrand

Händler am Straßenrand

Blick von der Motlawa Brücke

Blick von der Motlawa Brücke

Abseits vom Trubel

Abseits vom Trubel

Seebrücke von Sopot

Seebrücke von Sopot

Badefreuden in Sopot

Badefreuden in Sopot

Abend in der Langgasse

Abend in der Langgasse

Polen 4 Tag
Danziger Werft

Danziger Werft

Heute wollen wir die restlichen Stunden vor unserem Treffen nutzen, um uns den Artushof und das Rechtsstädtische Rathaus von innen anzusehen.
Im Artushof, einstiger Sitz der Kaufmannsbrüderschaften, befindet sich ein großer Saal mit zahlreichen Gemälden, Schiffsmodellen, Wandvertäfelungen und dem größten Renaissance Kachelofen der Welt.
Das Rechtsstädtische Rathaus mit seinem 81 m hohen Turm befindet sich am Langen Markt. In dem Rathaus ist das Museum für Geschichte der Stadt Danzig untergebracht. Sehenswert ist die große Ratsstube, auch Roter Saal genannt mit der bemalten Decke und der Kamin mit dem Wappen von Danzig.
Als wir aus dem Museum heraus kommen schlägt uns eine Hitzewelle entgegen. Es sind so um die 30° C. Wir beschließen, bei einem Drink  die noch verbleibende Zeit für eine Schiffstour zur Westerplatte zu nutzen. Die Tour dauert ca 1,5 Stunden.
Die Fahrt führt auf der Mottlau, vorbei an der riesigen Werft und den Hafenanlagen, zu dem auf einem Hügel stehenden, steinernen Monument, das zum Gedenken an die Verteidiger der Westerplatte im

Das Krantor

Das Krantor

Stadtführung

Stadtführung

Abendessen im Restaurant Gedansk

4. Tag: 1000-jährige Hansestadt Danzig *
Besichtigung der Altstadt, Schifffahrt durch den Danziger Hafen zur Westerplatte.
Individuelle Anreise nach Danzig zu dem Hotel, wo unsere Reiseleitung Sie begrüßen wird. Das Treffen findet gegen 14.30 Uhr statt. Danach ist eine ausführliche Stadtbesichtigung durch die vorbildlich, restaurierte Danziger Altstadt (3 Std.) vorgesehen. Anschließend ist ein Abendessen in einem ausgewählten Danziger Restaurant vorgesehen.
Übernachtung in Gdansk (Danzig).
Hotel Dom Muzyka
* Reisebeschreibung vom Veranstalter Nature Travel Polen

Tages km

Wetter

Temperatur

 

sonnig

34° C

Denkmal Westerplatte

Denkmal Westerplatte

Zweiten Weltkrieg errichtet wurde. Nach dem Aus- und einsteigen der Passagiere an dem kleinen Anleger geht es wieder zurück zur Danziger Altstadt. Jetzt müssen wir uns beeilen, denn bis zum Treffen mit der Fahrradgruppe bleiben uns nur noch 30 Minuten.

Die Radtour Danzig, Marienburg, Masuren

Vor dem Hotel sammeln sich langsam die Teilnehmer der Radtour. Das Treffen ist um 14:30 Uhr angesetzt. Aber um 14:30 Uhr fehlen von den 20 Teilnehmern immer noch 8 Teilnehmer. Um 15:00 Uhr sind wir bis auf vier Teilnehmer komplett. Die Reiseleiterin, Agatka Kulak begrüßt uns und erklärt uns den Ablauf der Tour. Im Anschluss haben wir eine interessante, dreistündige Stadtführung. Für uns eine schöne Ergänzung zu unseren privaten Stadt-
erkundungen. Nach dem Ende der Führung ist vor dem Essen noch etwas Zeit. Wir nutzen sie für einen Drink unter einem der unzähligen Sonnenschirme auf dem Langen Markt. Das Essen findet in dem Historischen Restaurant Gdansk in der Altstadt statt. Während des Essens stellen sich die einzelnen Teilnehmer vor. Die Gruppe ist jetzt auch vollständig. Es sind alle Altersgruppen von neun bis zweiundsiebzig vertreten. Die Teilnehmer kommen alle aus Westdeutschland und Berlin.
Das Essen ist sehr gut, es gibt eine Vorspeise, Suppe, Fisch und zum Abschluss, Kaffee und Kuchen.
Unsere Reiseleiterin Agatka gibt uns noch Informationen für den nächsten Tag. Nach dem Essen löst sich die Gruppe schnell auf, denn alle sind müde von der anstrengenden Anfahrt. Wir müssen noch Umziehen in das von Natur Travel gebuchte Hotel Dom Mozyka.

Abendessen im Restaurant Gedansk

Polen 5 Tag

5. Tag: Die mächtigste mittelalterliche Festung Europas
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Zug nach Malbork (Marienburg), wo uns die Besichtigung der mittelalterlichen Festung, der Kreuzritterordensburg, bevorsteht.
Um die Mittagsstunden erfolgt dann die erste Radwanderung um Malbork herum. Eine einfache Strecke zum Einradeln.
Fahrradstrecke ca. 35 km
Übernachtung in Malbork (Marienburg) .
Hotel Zbyszko

Tages km

Wetter

Temperatur

35

 meist sonnig

26° C

Die Marienburg
Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Marienburg ist eine Ordensburg in Malbork. Sie liegt an dem Fluß Nogat. Die Burg war Hauptsitz des Deutschen Ordens und ist der größte Backsteinbau Europas. Zum Bau im Jahre 1276 - 1309 wurden an die zehn Millionen Backsteine verwendet. Rings um um die Burg verläuft eine mächtige Wehrmauer mit Basteien und Toren.

Nach dem Frühstück treffen wir uns vor dem
Hotel. Die Koffer und Reisetaschen werden von Jarek unserem Fahrer und Servicemann eingeladen. Dann geht es zu Fuß durch die Altstadt zum Hauptbahnhof. Von hier aus wollen wir mit dem Regionalzug nach Malbork fahren. Unser Zug fährt um 09:40 Uhr ab und ist 10:20 Uhr in Malbork. Kurz vor Malbork können wir schon aus dem Zug heraus, die riesige Marienburg bewundern. Vom Bahnhof sind es dann noch ca. 15 min. bis zum Eingang der Burg. Dort treffen wir auf unseren Führer, der uns die bewegte Geschichte der Marienburg erläutert. Eine gute Führung die etwa zwei Stunden dauert.
Unser Hotel Zbyszko liegt in der Innenstadt. Unser Gepäck steht schon an der Rezeption bereit. Wir bekommen unseren Zimmerschlüssel und können uns für die am Nachmittag vorgesehene Radtour umziehen.
Auf dem Hof hinter dem Hotel wartet Jarek mit den Fahrrädern. Die Herrenräder haben eine 6-Gang-Kettenschaltung, die Damenräder eine 7-Gang-Nabenschaltung. Alle Fahrräder haben eine blaue Farbe und sind nummeriert. Eva bekommt die Nummer 658, ich die 1124. Alle Lenker und Sättel werden mit viel Geduld von Jarek auf die  persönlichen Bedürfnisse eingestellt. Jeder bekommt auch eine wasserdichte Fahrradtasche.

Radübergabe der Fahrräder

Übergabe und Einstellen der Fahrräder

Baden im See Jez. Dabrowka

Baden im See Jez. Dabrowka

Türklopfer Marienburg

Türklopfer Marienburg

Unsere Reisebegleitung, Jarek und Agatka

Unsere Reisebegleitung, Jarek und Agatka

Alte Ansicht der Marienburg

Alte Ansicht der Marienburg

Landschaft bei Malbork

Landschaft bei Malbork

Erster Kontakt mit den polnischen Radwegen

Erster Kontakt mit den polnischen Radwegen

Marienburg an der Nogat

Marienburg an der Nogat

Marienburg

 Marienburg

Leider haben die Räder keinen Tacho - schade, dann hätte man immer die aktuellen km, Tageskilometer, Geschwindigkeit usw. Aber man kann nicht alles haben. Agatka erklärt uns noch kurz die Route und teilt die Gruppe in drei Einzelgruppen ein. Zwischen den Einzelgruppen soll genügend Abstand für die aufkommenden Autofahrer bleiben, damit sie sich problemlos bei Gegenverkehr rechts einfädeln können. Die Tour führt uns auf einem neuen Fahrradweg aus der Stadt heraus. Nach 8 km auf der Straße 515 fahren wir rechts in eine Nebenstraße, überqueren die Bahngleise und landen dann am See Jez. Dabrowka (Damerauer See). Hier ist Pause und es kann im See gebadet werden. Die Kinder (9, 9 und 10 Jahre) und einige aus der Gruppe nehmen das natürlich wahr. Nach der ausführlichen Pause geht es dann um den See zurück nach Malbok. Auf dieser kurzen Strecke bekommen wir alles geboten, was die polnischen ‘Radwege’ hergeben. Hauptverkehrsstraßen, schlechte Asphaltstraßen, Schotterwege  und Kopfsteinpflaster. Aber alle schaffen die Tour. Nach der Tour geben wir die Fahrräder wieder bei Jarek ab. Er wird sie auf den großen Fahrradanhänger laden und morgen weiter transportieren. Das Abendessen findet heute im Hotel statt. Danach sitzen wir noch ein wenig zusammen und verkrümeln uns dann nach und nach ins Bett. 

Polen 6 Tag

6. Tag: Ein Wunder der Technik, der Oberländer Kanal
Heute nach kurzer Zugfahrt radeln wir zum Oberländer Kanal, wo bereits ein Schiff auf uns wartet. Vor uns steht eine vierstündige schöne Schifffahrt durch den in den Jahren 1845 - 1860 erbauten Kanal und den Druzno See. Dabei passieren wir einige von den "geneigten Ebenen", rollen über kleine Berge und haben viele Möglichkeiten, zahlreiche Wasservogelarten aus der Nähe zu beobachten.
Übernachtung in Elblag (Elbing).
Hotel Gromada

Tages km

Wetter

Temperatur

35

sonnig

25° C

Heute geht es früh los. Frühstück gibt es für uns zwischen 07:00 und 08:00 Uhr.
Das Wetter ist super, blauer Himmel und schon sehr angenehme Temperaturen. Es scheint wieder ein schöner Tag zu werden.
Um 08:00 Uhr gehen wir vom Hotel zum Bahnhof Malbork, um von dort mit dem Zug zu dem kleinen Ort Gronowo zu fahren. Die Fahrt ist kurz und dauert nur eine halbe Stunde.
Bei unserer Ankunft in Gronowo nehmen wir unsere Fahrräder wieder in Empfang. Das Ziel mit dem Fahrrad ist das Dorf Buczyniec (Buchwalde) am Oberländer Kanal. Von dort aus geht es mit dem Schiff auf dem Oberländer Kanal nach Elblag (Elbing). Wir fahren auf gut asphaltierten Nebenstraßen durch eine Wiesenlandschaft, die mit Flüssen und vielen Kanälen durchzogen ist.

Kanal Elblaski (Oberländer Kanal)
Der Kanal wurde von 1844 bis 1858 nach dem Entwurf des deutschen Ingenieurs Steenke erbaut und ist in der Welt ein einmaliges technisches Denkmal. Der Kanal sollte Ostpreußen mit der Ostsee verbinden. Er ist 129 km lang und verbindet die Städte Ilawa über Ostroda bis Elblag zum Frischen Haff. Neben den zwei Schleusen wird auch auf einer Länge von 9,6 km der Höhenunterschied von 99,5 m durch fünf “Geneigten Ebenen” ausgeglichen. Diese Ebenen befinden sich in Buczyniec, Katy, Olesnica, Jelenie und Caluny.
Hier werden die Schiffe auf zwei gegenläufige Schienenwagen verladen und von einem endlosen Seil auf den Schienen die Ebenen rauf- und runtergezogen. Das Seil wird durch Wasserkraft bewegt.
Heute wird der Kanal nur noch von Ausflugsschiffen und Wassersportlern befahren.

Kopfweiden

Kopfweiden

Die Kleine mit Papa

Die Kleine mit Papa

Ostroda mit der Radelmannschaft
Die Ostroda in Buczyniec
Agatka ganz entspannt

Die ‘Ostroda’ mit der Radelmannschaft auf der ‘Schiefen Ebene’

Agatka ganz entspannt

Gegen 12:00 Uhr erreichen wir den Oberländer Kanal. Im Dorf Buczyniec befindet sich eine der fünf geneigten Ebenen des Oberländer Kanals und ein Schiffsanleger für die Ausflugsschiffe. Um 13:30 Uhr besteigen wir das Schiff ‘Ostroda’. Das Schiff ist 25,05 m lang und 3,20 m breit. Für die Passagiere hat es oben ein großes Sonnendeck und unten einen Aufenthaltsraum mit einer Bar. Der Steuerstand für die Brückenunterquerungen ist absenkbar. Die interessante Fahrt führt uns über fünf Ebenen, dabei werden insgesamt 99 Höhenmeter überwunden. Ein technisches Meisterwerk. Der Kanal führt durch eine unberührte Naturlandschaft mit Schilfgürteln und Seerosenfeldern. Kurz hinter der letzten geneigten Ebene, Caluny Nowe (Neu Kußfeld) geht es durch den See Jezioro Druzno (Drausensee) nach Elblag, unserem Übernachtungsort. Hier machen wir um 18:00 Uhr fest. Unser  Hotel heißt Gromada und ist ein großes drei Sterne Hotel mit 112 Zimmern. Jetzt ist erstmal duschen angesagt, denn es ist immer noch sehr heiß. Unser Abendessen gibt es im Restaurant Slowianska in der Altstadt. Nach dem Essen machen wir noch einen kleinen Gang durch die Altstadt. Das Stadtbild von Elblag prägen die wiederaufgebauten Häuser, die im Gegensatz zu Danzig nicht nach historischen Vorbildern rekonstruiert worden sind.

Der See Jezioro Druzno (Drausensee) vor Elblag

Der See Jezioro Druzno (Drausensee) vor Elblag

Stadtansicht  Elblag

Stadtansicht Elblag

Blick vom Anleger auf Elblag

Blick vom Anleger auf Elblag

Unser Hotel in Elblag

Unser Hotel in Elblag

Polen 7 Tag

7. Tag: Per Rad zum Frischen Haff
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Radwanderung nach Frombork/Frauenburg. Auf der Route werden wir den ersten Blick auf das Frische Haff werfen können. Nach der Ankunft in Frombork steht der Nachmittag zur freien Verfügung (man kann einen kleinen Stadtbummel unternehmen oder den Tag am Strand ausklingen lassen). Am Abend lauschen wir im Dom einer kurzen Orgelpräsentation.
Übernachtung in Frombork (Frauenburg).
Hotel Kopernikus

Tages km

Wetter

Temperatur

45

meist sonnig

25° C

Schon beim Frühstück habe ich den ersten Schweißausbruch, aber den meisten Teilnehmern aus der Gruppe geht es nicht anders. Das Frühstück ist super. Ein riesiges Frühstücks-
buffet, das wirklich alles bietet. Nach dem Frühstück wird unser Gepäck von Jarek eingeladen und weiter transportiert. Wir fahren mit dem Stadtbus bis an den Stadtrand zum Hotel Europa. Dort nehmen wir unsere Fahrräder auf, tanken noch mal Wasser in unsere Flaschen und fahren dann auf der Straße 503 weiter Richtung Frombork (Frauenburg). Auch hier fahren wir wieder in Gruppen, denn die Straße ist stark befahren. Nach ca. 4 km kommen wir in den Naturschutzpark Wysoczyzna Elbląaska (Elblinger Höhe).
Gegen 11:00 Uhr erreichen wir den Ort Kadyny (Kadinen). Hier wollen wir uns das ehemalige Gut, jetzt Gestüt und Hotel ansehen. Aber vorher will Agatka noch ein Gruppenfoto von uns vor der Daab Bazzynnskiego (Baysen Eiche) machen. Kurz hinter dem Ort machen wir noch einen Abstecher zum Zalew Wislany (Frisches Haff). Hinter dem Ort Tolkmicko (Tolkemit) auf einer kleinen Anhöhe machen wir Mittagspause. Hier

Gruppenfoto an derDaab Bazzynnskiego (Baysen Eiche)

Gruppenfoto an derDaab Bazzynnskiego (Baysen Eiche)

Schlossanlage und Gestüt Kadyny

Schlossanlage und Gestüt Kadyny

Gestüt Kadyny

Gestüt Kadyny

Am Frischen Haff (Zalew Wislany)

Am Frischen Haff (Zalew Wislany)

Dom von Frombork

Dom von Frombork

Das erste Picknick

Das erste Picknick

Orgelspiel  im Dom von Frombork

Orgelspiel im Dom von Frombork

Orgel im Dom von Frombork 1

Orgel im Dom von Frombork

hat unser Servicemann Jarek in einem Unterstand unser erstes Picknickbuffet aufgebaut. Super! Es besteht aus kalten Speisen mit Fleisch, Wurst, Salaten, Fisch, Gurken, Schmalz etc. Dazu gibt es Kaffee oder Tee. Auch der Kuchen fehlt nicht. Wir sind begeistert und einen schönen Blick auf das Haff haben wir auch. Am Ende des Picknicks stellt Agatha fest das ihre neue Digitalkamera fehlt. Sofort fährt Jarek los um die Kamera im letzten Dorf zu suchen. Aber ohne Erfolg. Wir und Agatha sind betrübt über den Verlust der Kamera. Unsere Tour führt uns nun weiter über das Dorf Pogrodzie (Neukirch) nach Frombork, unserer heutigen Endstation. Während der Einfahrt sehen wir rechts auf einem Hügel den großen Backstein Dom. Kurz dahinter liegt unser Hotel Kopernikus. Nach der Zimmerverteilung sitze ich noch mit Agatka im Biergarten. Wir gehen die Geschichte mit der verlorenen Kamera noch mal durch. Wo wurde fotografiert, wo wurde die Kamera sonst noch ausgepackt? Der Rucksack und die Handtasche werden komplett ausgeräumt, aber nichts, die Kamera ist weg. Agatka beschließt die Polizei anzurufen. Um 17:00 Uhr gehen wir in den Dom um uns dort ein kurzes Orgelspiel anzuhören. Sehr schön! Im Anschluss sehen wir uns den kleinen Hafen an und besteigen den  Radziejowski Turm. Von dem Turm hat man einen guten Blick auf das Haff und die Nehrung. Das Abendessen gibt es heute im Hotel Kopernikus. Wieder ein gutes Viergangmenü. Danach sitzen wir noch gesellig beisammen, um den Tag langsam ausklingen zu lassen. Plötzlich kommt eine überglückliche Agatka mit ihrer Kamera in den Raum. Sie hat die Kamera auf der Polizeistation wiederbekommen. So geht der Tag gut zu Ende.

Frombork (Frauenburg)
Frombork liegt 30 km östlich von Elblag, direkt am Frischen Haff. Die Stadt besitzt einen kleinen Hafen, von dem aus Ausflugsschiffe nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung fahren.Das Stadtbild prägt die Domanlage in der Nikolaus Kopernikus als Domherr und Astronom lebte und arbeitete. Mit Hilfe des Foucoultschen Pendels konnte Kopernikus nachweisen, daß sich die Gestirne um die Sonne drehen.

Polen 8 Tag
Auf nach Orneta

Auf nach Orneta

Heute verlassen wir das Haff und fahren weiter ins Landesinnere von Ermland hinein. Doch vorher werden wir noch die Domanlage mit dem Dom, der Wehrmauer und dem Glockenturm, in dem das Planetarium mit dem Pendel untergebracht ist, besuchen. Die Führung ist sehr interessant und kompetent. Gegen 11:00 Uhr fahren wir mit unseren Rädern, angeführt vom Chef des Hotels Kopernikus, auf kleinen Landstraßen Richtung Südosten. Unser heutiges Radelziel ist der Ort Orneta (Wormditt). Nach 8 km kommen wir auf die Straße 54. Die müssen wir nun 3 km aushalten um dann wieder auf einer kleinen Landstraße weiterzufahren. An einem kleinen See mit Campingplatz machen wir Pause. Unter einem Unterstand hat Jarek wieder ein tolles Picknickt aufgebaut. Wir sind begeistert. Einige baden im See. Nach dieser Stärkung fahren wir weiter auf guten Nebenstraßen nach Orneta.
Hier ist unsere heutige Radeltour zu Ende. Auf einem Parkplatz im Ort laden wir die Fahrräder wieder auf den Hänger und sehen uns die gotische Johanniskirche aus dem 14. Jahrhundert an. Die Führung übernimmt der polnische Pastor, Agatka übersetzt ins Deutsche. Sehenswert ist auch das gotische Rathaus auf dem Marktplatz. Nach der Besichtigung besteigen wir unseren Bus der uns in das 65 km entfernte Bartoszyce(Bartenstein) bringt. Dort übernachten wir im

Rathaus Ornetta

Rathaus in Orneta

Na Zdrowie

Na Zdrowie!

Domführung

Domführung

Auf der Strecke

Auf der Strecke

Fresken in der Johanniskirche Orneta

Fresken in der Johanniskirche Orneta

Polonäse

Polonäse Blankenese ??

8. Tag: Auf den Spuren von Mikolaj Kopernik / Nikolaus Copernicus
Bevor wir Frombork verlassen, besichtigen wir das schönste Werk kirchlicher Baukunst, den Dom zu Frauenburg. Dort im Nordwestturm hat
M. Kopernik mit kurzen Unterbrechungen dreißig Jahre lang seine Wohn- und Arbeitsstätte gehabt. Danach starten wir die Radwanderung nach Orneta/ Wormditt und besichtigen die 1379 vollendete, wunderschöne St. Johann Pfarrkirche. Per Bus gelangen wir weiter nach Bartoszyce/ Bartenstein.
Übernachtung in Bartoszyce (Bartenstein).
Hotel Bartis

Tages km

Wetter

Temperatur

55

leicht bedeckt

23° C

Orneta (Wormditt)
Die Stadt mit 10.000 Einwohnern liegt in Ermland Masuren. Die Sehenswürdigkeiten sind:
Die Johanniskirche aus dem 14. Jahrhundert, eine chorlose dreischiffige Backsteinbasilika.
Bartoszyce (Bartenstein)
Bartoszyce liegt im Norden von Ermland Masuren am Ufer des Flusses Alle (LLyna).

Foucoultschen Pendel

Foucoultschen Pendel

Radverladung in Orneta

Radverladung in Orneta

Hotel Bartis. Im Hotel ist allerhand los, denn es wird eine große Hochzeit gefeiert. Eva und ich nehmen erstmal einen Drink in dem kleinen Biergarten vor dem Hotel. Dann Duschen und zum Essen. Gegen 21:00 Uhr gehen einige aus der Gruppe mit Agatka und Jarek in die Bar’ Cesar’ Es ist eine Tanzbar mit Live Musik. Die Bar ist gerammelt voll und dann stimmt auch schon die Musik an. Sie spielen polnische Schlager/Lieder die so eingängig sind, dass die Leute auf die Tanzfläche drängen. Auch wir mischen ordentlich mit. Als dann unser Lied: Hej, hej, hey sokoly gespielt wird, kocht der Saal. Was für eine Stimmung. Wir müssen uns jetzt erstmal am Tisch ausruhen, denn es ist sehr, sehr heiß und wir sind total durchgeschwitzt. Aber mit einigen kühlen Bieren und einer Runde Wodka verschaffen wir uns etwas Abkühlung. Das geht so weiter bis kurz nach Mitternacht, dann machen wir uns auf ins Hotel. Auf der Hochzeit geht es auch noch hoch her. Die laute Musik hören wir noch auf unserem Zimmer. Aber irgendwann überkommt uns die Müdigkeit und wir schlafen ein.

Polen 9 Tag

9. Tag: Trakehnergestüt und klappernde Störche
Unsere heutige Radtour führt uns nach Ketrzyn (Rastenburg). Auf dem Weg besuchen wir in Liski/ Liesken das berühmte Trakehnergestüt und in Drogosze (Dönhoffstädt) fahren wir an dem Landschloss der Familie Dönhoff vorbei. Unterwegs wird die masurische Stille nur durch die klappernden Störche unterbrochen.

Übernachtung in Ketrzyn (Rastenburg).
Hotel Wanda

Tages km

Wetter

Temperatur

60

sonnig bis bedeckt

24° C

Etwas geschwächt vom Vorabend, besteigen wir auf dem Parkplatz hinter dem Hotel die Fahrräder. Unser Zielort heute ist Ketrzyn (Rastenburg). Nach 8 km erreichen wir das auf unserem Weg liegende Gestüt Liski. In dem ehemaligen Gut werden jetzt edle Pferde gezüchtet. Es ist die großpolnische Rasse, ähnlich den Trakehnern. Sie erhalten statt der Elchschaufel als Brandzeichen eine Adlerschwinge. Die Tochter des Pächters erklärt uns mit viel Sachkenntnis die Arbeitsweise und die Zucht des Betriebes.

Junge Pferde im Gestüt Liski

Junge Pferde im Gestüt Liski

Der Gegenwind ist stark, Schlepphilfe von Helmut

Der Gegenwind ist stark, Schlepphilfe von Helmut

Landhandel in Drogosze

Landhandel in Drogosze

Jungstörche

Jungstörche

Danach geht es auf der Landstraße weiter. Heute macht uns der Wind zu schaffen, denn der bläst ganz gut von schräg vorn. Aber um 12:45 Uhr machen wir Rast in einem Dorf. Auf dem Sportplatz hat Jarek wieder ein Picknicktisch aufgebaut. Unglaublich, wo er immer wieder die schönen Sachen herzaubert. Bei mir ist mal wieder Fisch dran. Erst eingelegter Brathering, dann Matjes und obendrauf noch einen Rollmops. Na ja, ich komme ja schließlich aus Hamburg. Nach dem Picknick geht auf der Straße weiter Richtung Südost. Der Wind bläst immer noch ganz gut. Unsere Stopps, an denen Jarek am Straßenrand steht und Wasser ausschenkt werden häufiger.
Der nächster Besichtigungspunkt ist das Dorf Drogosze (Dönhoffstät). Hier steht das stark heruntergekommene Schloss der Familie Dönhoff. Wir können uns das ehemals, bestimmt prachtvolle Schloss von außen und auch einige Räume von innen ansehen. Dann setzen wir zum Endspurt an, um nach Ketrzyn zu kommen. Die Gruppe zieht sich auf dem Weg dort hin immer mehr auseinander. Aber an den Pausenstellen sammeln sich wieder alle. Gegen 16:00 Uhr haben wir unser Übernachtungshotel Wanda erreicht. Unmittelbar nach unserer Ankunft gibt es dann einen heftiger Gewitterschauer runter. Glück muss man haben! Im Restaurant des Hotels ist für unsere Gruppe ein langer Tisch eingedeckt. Sieht schon sehr gut aus. Das Essen ist entsprechend gut. Deshalb möchte ich hier einmal unser Menü beschreiben.
Gefüllte Pilze und Pflaumen im Speckmantel.
Saure Suppe.
Schweinefleisch gefüllt,
Rote Beete Gemüse, Gurken und Wurzeln mit Weißkohl, Salzkartoffeln.
Eis mit Früchten
Kaffee, Wasser und Obst.
Nach dem üppigen Essen machen wir noch einen Stadtgang und danach geht’s ab ins Bett.

Schloss Dönhoff

Schloss Dönhoff

Mausuleum im Schloss Dönhoff

Mausuleum  im Schloss Dönhoff

Abendessen im Hotel Wanda

Abendessen im Hotel Wanda

Polen 10 Tag
Ab durchs Kornfeld

Ab durchs Kornfeld

Das Gepäck bleibt heute im Hotel, denn wir machen einen Tagesausflug und kehren am Abend wieder zurück. Wir fahren die gestern Nachmittag gefahrene Strecke zurück, biegen dann nach etwa 3 km links ab und fahren auf einem Feldweg über kleine Dörfer nach Reszel (Rössel). Hier steht die ehemalige Bischofsburg aus dem 14. Jahrhundert. Wir besichtigen die Burg und besteigen den Burgturm. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und das Umland.
Unsere Tagestour führt uns jetzt weiter zu dem See Jezioro Leginskie (Legiener See). Dort können wir im See baden und uns wieder an das gute Picknick machen. Weiter geht es nach der Pause zu einem der Höhepunkte der Tour, Swiete Lipka (Heilige Linde), die Wallfahrtskirche in den Masuren. Bis dahin sind es noch 6 km. Der Ort wird geprägt durch die Kirche und den damit verbundenen Tourismus. Wir laden auf dem Parkplatz unsere Fahrräder auf den Hänger und gehen dann zur Führung in die Kirche. Der Prunk ist überwältigend. Die polnische Führerin erklärt uns fachkundig alle Details. Auch hier können wir wieder an einem schönen Orgelkonzert teilnehmen. Am Ende des Konzertes haben wir Glück und lauschen einem englischen Chor, der auf bitten des Pastors noch ein paar Lieder singt. Beim letzten Lied: Halle-halle-luja werden alle Besucher mit einbezogen. Eine sehr bewegende Vorstellung. Mit dem Bus geht es dann zurück zu unserem Hotel nach Ketrzyn.

Orgel Heilige Linde

Orgel in WallfahrtskircheSwieta Lipka (Heilige Linde) 

10. Tag: Orgelkonzert in Masuren
Per Rad erreichen wir Reszel (Rössel), eine sehr schöne Kleinstadt mit einer alten Bischofsburg. Danach geht es weiter nach Swieta Lipka. Wir werden die berühmte Wallfahrtskirche aus dem 16. Jh., Heilige Linde besichtigen. Dort hören wir uns auch ein kurzes Orgelkonzert an. Mit dem Bus geht es zurück zum Hotel.
Übernachtung in Ketrzyn (Rastenburg).
Hotel Wanda

Tages km

Wetter

Temperatur

55

meist sonnig

23° C

Warten auf Nachzügler

Warten auf die Nachzügler

Landschaft hinter Reszel

Landschaft hinter Reszel

Swieta Lipka (Heilige Linde)
Die 1693 erbaute Kirche ist eine sehr berühmte Wallfahrtskirche und gehört zu den prunkvollsten Kirchen in Polen. Sie befindet sich zwischen Reszel und Ketrzyn. Der zweitürmige, gelbe Barockbau wurde von dem aus Tirol stammenden Georg Ertly gestaltet. Die Kirche wird jährlich von Zehntausenden von Pilgern besucht. Im Inneren der Kirche gibt es eine meisterhafte Orgel von 1721 mit 4000 Orgelpfeifen und 40 Registern die Anfang des 18. Jahrhunderts entstand. Ach hier drehen sich während des Spiels Sterne, greifen barocke Engel zu Posaune und Mandoline und es verneigt sich der Erzengel Gabriel tief vor Maria.

Kirche Heilige Linde

Swieta Lipka (Heilige Linde)

Polen 11 Tag
Bunker in der Wolfsschanze
Führung durch die Wolfsschanze

11. Tag: Sommerhauptstadt Masurens - Gizycko/ Lötzen
Radwanderung über Sztynort (Steinort) nach Gizycko. Unterwegs besichtigen wir - mit einem sachkundigen Fremdenführer - die "Wolfsschanze", das ehemalige Hitler - Hauptquartier. 
Übernachtung in Gizycko (Lötzen)
Hotel Tajty

Tages km

Wetter

Temperatur

32

unterschiedlich bewölkt, Regen

22° C

Bunker in der Wolfsschanze

Der Himmel ist heute bedeckt und es ist schwül.
Unsere heutige Tour wird uns ins Masurische Seengebiet bringen. Wir starten recht früh, denn wir wollen uns auf dem Weg das ehemalige Hitler Hauptquartier, die berüchtigte Wolfsschanze im Ort Gierloz (Görlitz) ansehen.  Nach 8 km haben wir das im Wald liegende Gelände erreicht. Die Führung beginnt um 09:30 Uhr. Die polnische Führerin erklärt uns die Entstehung, das Leben im Quartier und das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler von Claus Graf von Staufenberg. Die Geschichte und die vielen Bunkerruinen im dunklen Wald erzeugen bei vielen von uns eine  gedämpfte, nachdenkliche Stimmung.
Aber die Tour geht weiter. Auf Nebenwegen geht es immer mit Seeblick weiter bis an den ersten Masurischen See, den Jezioro Dargin (Dargainen See). Auch hier machen wir eine kleine Badepause. Der Weg führt weiter auf Nebenwegen, immer mit Seeblick, zum Ort Sztynort (Steinort). Auf schlechter Wegstrecke stürzt dann Helmut mit dem Fahrrad. Er hat sich Abschürfungen am Bein und Prellungen an den Rippen zugezogen. Kann er weiterfahren? Ja, er versucht es und schafft es auch nach Sztynort. Im Ort befindet sich das verfallenen Schloss der Familie Lehndorff und eine große Marina am See. Auf dem Gelände der Marina erwartet uns unter riesigen Sonnenschirmen Jarek mit dem Mittagspicknick. Es schmeckt wie immer gut. Langsam fängt es an zu regnen. Unser erster

Marina Sztynort

Marina Sztynort

Abfahrt mit dem Bus von Sztynort

Abfahrt mit dem Bus von Sztynort

Drink im Hotel

In der Hotelbar Tajty

Bunker in der Wolfsschanze

Bunker in der Wolfsschanze

Stop auf der Strecke

Stop auf der Strecke

Wolfsschanze
In tiefen Wäldern verborgen liegen bei bei dem Ort Gierloz die Reste der Wolfsschanze. Die Wolfsschanze wurde 1940 als Hauptquartier erbaut. Auf dem Gelände wurden 80 Gebäude errichtet, davon sieben Bunker mit einer Wandstärke von 10 Metern und unzählige leichte Bunker. Die Anlage hatte ein eigenes Kraftwerk, Bahnanschluss, Kino, Kasino und einen
Flugplatz. Das Ganze war gut getarnt sowie mit Mienenfeldern und Stacheldraht abgesichert. Am 20. Juli 1944 verübte Claus Graf von Staufenberg ein Attentat auf Hitler, das jedoch scheiterte.
1945 wurde beim Rückzug die gesamte Anlage gesprengt, so dass heute nur noch Ruinen besichtigt werden können.

Schloss Lehndorff

Schloss Lehndorff

Regen während der Fahrradtour. Agatka schlägt aufgrund des Regens und des Unfalls ein Bustransfer zu unserem Hotel vor. Eine Abstimmung, bei der aber nicht alle anwesend sind, ergibt einen Bustransfer zum Hotel. Der Bus wird geordert. Na ja, wir wären auch bei Regen die restlichen  28 Kilometer weitergefahren. Aber so bringt uns der Bus in das Hotel Tajty, etwas außerhalb des Ortes Gizycke (Lötzen) gelegen. Das Hotel liegt direkt am Jezioro Tajty (Taita See) der durch einen Kanal mit dem großen Jezioro Niegocin (Löwentin See) verbunden ist. Von der Terrasse aus hat man einen wunderschönen Blick auf den See. Das nutzen Eva und ich noch mal aus für einen Drink unter dem Sonnenschirm. Der ist auch notwendig, denn jetzt entlädt sich ein heftiges Gewitter über uns. Zeit für uns zum Duschen zu gehen und uns für das Abendessen umzuziehen. Das Abendessen findet in einem großen Speisesaal statt. Es ist ein kaltes und warmes Buffet aufgebaut. Die Speisen sind sehr gut, der Service ist allerdings nur befriedigend. Der Regen ist vorbei, so dass wir noch einen kleinen Gang zum See und zum nahen Kanal machen können. An der Bar im Hotel gibt es noch einen Drink mit Helmut, denn wir müssen Helmut ja pflegen.

Der Bootssteg am Hotel

Der Bootssteg am Hotel

Polen 12 Tag
Unser Schiff für die Bootstour

12. Tag: Mikolajki – Venedig des Nordens
Nach dem Frühstück erfolgt eine Schifffahrt durch die schönsten masurischen Seen, die mit den Kanälen verbunden sind, nach Szymonka. Dort steigen wir auf unsere Drahtesel um und fahren nach Mikolajki (Nikolaiken), das oft auch Venedig des Nordens genannt wird. Nach einer Stadterkundung und kurzem Bummel radeln wir durch den Mazurski Park Krajobrazowy (Masurischen Landschaftspark) nach Krutyn (Krutinnen).
Übernachtung in Krutyn (Krutinnen)
Pension Mazur Syrenka

Tages km

Wetter

Temperatur

40

bewölkt, Regen

20° C

Unser Schiff für die Bootstour

Für heute steht eine Schifffahrt direkt von unserem Hotelanleger über den Jezioro Niegocin (Löwentin See) zu dem Ort Szymonka (Schmidtsdorf) an. Das kleine Schiff holt uns direkt am eigenen Hotelanleger ab. Leider haben wir nicht so gutes Wetter, es ist stark bewölkt und nieselt etwas. Um in den Jezioro Niegocin (Löwentin See) zu kommen, müssen wir erst einmal durch den kleinen Kanal schippern. Am Ausgang des Kanals haben wir dann einen schönen Blick auf den See. Das Schiff fährt parallel zur rechten Uferseite und immer tiefer in den verzeigten See hinein. Es sind viele Segler auf dem See unterwegs. Am Ufer entdecken wir immer wieder kleine Häfen oder Anlegestellen. Durch eine Landenge kommen wir in den Jezioro Jagodne (Krösten See) hinein. Um 11:30 Uhr haben wir dann Szymonka erreicht. Hier steht am Schiffsanleger schon Jarek mit den Rädern. Unsere nächste Station ist der Touristenort Mikolajki (Nikolaiken). Wir fahren auf der Straße  643 und dann weiter auf der 16 nach Nikolajki hinein. Unterwegs fängt es stark an zu regnen. Im Ort ist es aber dann trocken. Agatka bietet wieder einen Bustransfer zu unserem Hotel an, aber diesmal wollen alle mit dem Rad weiterfahren. Hauptattraktion des Ortes ist der Hafen mit seinen vielen Segelbooten und Restaurants. In einer der vielen Bars im Hafen machen wir Pause und trinken etwas. Gegen 14:00 Uhr geht es dann weiter durch den Mazurski Park Krajobrazowy (Masurischer Landschafts-Schutzpark). Es fängt wieder an zu regnen. Schade, denn es ist eine wunderschöne Strecke durch den Wald. Der Weg ist durch den Regen ziemlich aufgeweicht und teilweise von großen Pfützen durchzogen. Hier ist Geschick erforderlich, um nicht im Matsch zu landen. Irgendwann kommen wir dann auf die asphaltierte Straße  610. Auf der Straße geht es dann besser voran. Gegen 16:00 Uhr haben wir unseren Übernachtungsort Krutyn (Krutinnen) erreicht. Wir übernachten in den Pensionsräumen der Anlage Mazur Syrenka. Zur Anlage gehören zwei Pensionshäuser, ein Restaurant, ein Grillplatz und ein Bootsverleih. Die Anlage liegt in einem Park direkt an dem Fluss Krutynia. Das Abendessen gibt es in dem großen Grunewaldsaal. Das Essen ist mal wieder sehr gut und der Service stimmt auch. Mit uns ist auch eine andere Fahrradgruppe im Saal die heute ihren Abschiedsabend hat. Eine kleine polnische Kapelle macht stimmungsvolle Musik. So können wir schon mal sehen und hören, was uns morgen erwartet.

Durch den Kanal

Durch den Kanal

Segler auf dem Jezioro Niegocin (Löwentin See)

Segler auf dem Jezioro Niegocin (Löwentin See)

Kajakfahrer auf dem Jezioro Niegocin (Löwentin See)

Kajakfahrer auf dem Jezioro Niegocin (Löwentin See)

Jarek unser Servicemann am Kanal
Der Hafen von Mikolajki (Nikolaiken)

Jarek unser Servicemann am Kanal

Bei Regen durch den Mazurski Park

Bei Regen durch den Mazurski Park Krajobrazowy (Masurischer Landschafts-Schutzpark)

Der Hafen von Mikolajki (Nikolaiken)

Pojeuierze Mazurskie
(Masurische Seenplatte)

Die Masurische Seenplatte liegt im Nordosten Polens, in Ermland Masuren und ist der größte Seenkomplex Polens. Sie wird auch Land der tausend Seen genannt. Die beiden größten Seen sind der Jezioro Sniardwy (Spirdingsee) mit 114 qkm und der Jezioro Mamry (Mauersee) mit 104 qkm. Durch den Verbund von Seen, Flüssen und Kanälen ist die Seenplatte ein Eldorado für Wassersportler.Wichtige Touristenorte sind Wegorzewo (Angerburg), Gizycko (Lötzen) und Mikolajki (Nikolaiken).

Pension Mazur Syrenka

Pension Mazur Syrenka

Polen 13 Tag

13. Tag: Paddelbootsfahrt auf dem Krutynia Fluss
Für heute stehen uns eine besonders schöne Radwanderung durch Naturreservate um Krutyn/ Krutinnen und ein unvergessliches Erlebnis: die Kajakfahrt auf der Krutynia bevor (schöne Paddelroute, der ruhige Fluss ist nur bis zu 90 cm tief, besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig!). Abends erwartet uns ein stimmungsvolles Abschiedsessen am Lagerfeuer (mit Akkordeonmusik).
Übernachtung in Krutyn (Krutinnen)
Pension Mazur Syrenka

Tages km

Wetter

Temperatur

30

meist sonnig

23° C

Es scheint die Sonne, ideal für unser heutiges Programm. Wir wollen am Vormittag auf der Krutynia paddeln. Die Zweier Paddelboote liegen schon am Fluss für uns bereit. Für viele, das erste paddeln. Auch wir haben es erst einmal im Spreewald probiert. Aber es geht ganz gut, bloß das Steuern und im Takt bleiben klappt nicht immer. Wir fahren flussabwärts auf der klaren, langsam dahin strömenden Krutynia. Es ist eine unbeschreiblich schöne Naturlandschaft.
Nach einiger Zeit kommt ein Wehr und wir müssen die Boote kurz um tragen. Einigen wird auch gegen eine kleine Gebühr das Boot mit einem Wagen transportiert. Nach etwa 13 km und etwa drei Stunden Paddelzeit sind wir am Ziel. Am Ende eines kleinen Stichkanals landen wir in Ukta an einem Platz mit Steg, kleinem Kiosk, Bänken und Toilette an. Hier wartet schon unser Jarek und hilft uns die Boote aus dem Wasser zu holen. Nach und nach trudeln die Boote ein.
Beim Fotografieren auf dem Steg bricht unter Helmut eine Planke weg. Wieder hat er sich ein paar Abschürfungen hinzugezogen. Helmut unser Pechvogel! Dann beginnen wir mit unserem letzten Picknick. Super! Vielen Dank Jarek! Nach einer ausgiebigen Pause besteigen wir dann auch das letzte Mal unsere Fahrräder. Es geht auf dem Landweg zurück zu unserem Hotel. Unterwegs besichtigen wir nach kurzer Fahrstrecke das kleine Kloster der Altgläubigen in Wojnowo. Das Kloster hat eine wunderschöne Ikonensammlung. Im Hotel angelangt, stellen sich noch mal alle Teilnehmer der Radtour für ein Gruppenfoto auf. Eine unendliche Session. Die Fahrräder werden jetzt endgültig auf den Hänger geladen. Mit etwas Wehmut trenne ich mich von meinem Fahrrad mit der Nummer 1024. Gut gemacht, alter Drahtesel!
Heute haben wir unsere Abschiedsfeier mit Essen, Lagerfeuer und Musik Wir Essen zunächst im Restaurant und gehen dann zum Lagerfeuerplatz unten an der Krutina. Das Feuer brennt bereits und die kleine polnische Kapelle ist auch schon da. An der kleinen Bar die in einem Zelt steht versorgen wir uns mit Getränken. Dann spielt die Kapelle los. Die Stimmung steigt und wir singen noch mal unser Lied: Hej, hej, hey sokoly! Nach einigen Bieren, Weinen und Wodkas tanzen wir ausgelassen ums Feuer. Aber jeder Abend hat ein Ende, dieser jedenfalls war mal wieder sehr gut.

Unsere Boote

Unsere Boote

Paddeln auf der Krutynia

Paddeln auf der rKutynia

Abschiedsabend amL agerfeuer

Abschiedsabend am Lagerfeuer

Kloster der Altgläubigen

Kloster der Altgläubigen

Polnische Musikgruppe

Polnische Musikgruppe

Tanz ums Feuer

Agatkas Tanz um das Feuer

Polen 14 Tag
Stadtführung Warschau

Stadtführung in Warschau

Getto Denkmal

Ghetto Denkmal

Marktplatz in der Altstadt

Marktplatz in der Altstad

14. Tag: Abschied vom Masuren
Gleich nach dem Frühstück fahren wir mit dem Charterbus nach Warszawa (Warschau), wo wir  an einer Führung durch die Altstadt teilnehmen werden. Ende der Radeltour ist um ca. 16.00 Uhr vorgesehen.
Wir machen einen Stadtgang durch Warschau.
Übernachtung in Krutyn (Warschau)
Hotel Harenda

Tages km

Wetter

Temperatur

 

unterschiedlich bewölkt, Schauer

28° C

Wir sind irgendwie in Aufbruchstimmung, aber erstmal frühstücken. Der Busfahrer ist pünktlich um 08:30 Uhr da. Das Gepäck wird unten im Bus verstaut. Aber wir kommen nicht in den Bus weil schon vier private Fahrräder von der individuellen Gruppe im Gang stehen. Nach langem hin- und her und Fahrrad raus und wieder rein, findet jeder einen Platz. Die Fahrt kann losgehen. Nach zwei Stunden Fahrzeit machen wir Pause an einem Rasthof. Danach geht es weiter Richtung Warschau. Nach weiteren zwei Stunden haben wir Warschau erreicht. Wir fahren über die Wisla (Weichsel) zunächst zum Hauptbahnhof. Dort geben einige Teilnehmer, die heute schon mit dem Zug schon heimfahren, ihr Gepäck in Schließfächern auf. Danach haben wir noch die Stadtführung durch Warschau auf dem
Programm. Zunächst geht es mit dem Bus durch die Stadt um einen Überblick über die Stadt und den Sehenswürdigkeiten zu bekommen. Dabei machen wir auch halt am Getto Denkmal. Zu Fuß erkunden wir dann die Altstadt. Gegen 16:00 Uhr endet unsere Besichtigungstour und wir werden in der Nähe unseres Hotels abgesetzt. Es bleibt nur eine kurze Zeit zur Verabschiedung von der Gruppe, denn der Bus muss weiter. Unsere Fahrradtour endet hier. Wir aber wollen noch bis Sonntag in Warschau bleiben und uns einen eigenen Eindruck von der Stadt verschaffen.

Polen 15 Tag

15. Tag: Die Hauptstadt von Polen
Stadtgang und Besichtigung
Übernachtung in Warszawa (Warschau)
Hotel Harenda

Tages km

Wetter

Temperatur

 

sonnig

26° C

Warszawa (Warschau)
Warschau, die Hauptstadt Polens mit seinen
1,69 Mio Einwohnern die größte Stadt Polens.
Sie liegt an der Weichsel und wurde Ende der 13. Jahrhunderts gegründet. Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 87 Prozent aller Gebäude und 95 Prozent der Altstadt zerstört. Die Wiederaufbauarbeiten begannen bereits 1945. Die Altstadt wurde detailgetreu, anhand von Zeichnungen des Malers Canaletto, rekonstruiert. Die Warschauer Altstadt steht auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.
Heute ist Warschau eine aufstrebende, moderne Stadt mit kultureller Bedeutung. In der Stadt befinden sich zahlreiche Universitäten, Theater, Museen, Baudenkmäler, Parks und Einkaufszentren.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:
-
Die Altstadt
- Marktplatz Rynek
- Barbakane
- Johanneskathedrale
- Königsschloss (unbedingt ansehen)
- Königsweg
- Schloss Wilanow
- Lazienki Park (Chopin Denkmal)
- Kulturpalast
- Ghetto-Denkmal
- Straße des jüdischen Erinnerns
- Museum des Warschauer Aufstands

Hochhäuser in Warschau

Hochhäuser in Warschau

Einkaufszentrum und Hochhaus am Bahnhof

Einkaufszentrum und Hochhaus am Bahnhof

Königsschloss

Königsschloss

Gemälde im Königsschloss

Gemälde im Königsschloss

Kulturpalast

Kulturpalast

Denkmal für den Warschauer Aufstand

Denkmal für den Warschauer Aufstand

Marktplatz

Marktplatz

Radziwill Palais

Radziwill Palais

Polen 16 Tag

16. Tag: Abschied von Polen, Zugfahrt Warschau - Hamburg
 

Tages km

Wetter

Temperatur

 

meist sonnig

20° C

Wir nehmen in dem kleinen Frühstücksraum unser letztes polnisches Frühstück ein. Dann packen wir in aller Ruhe unsere Sachen und bestellen ein Taxi zum Warszawa Centralna. Ab hier fährt unser Zug um 11:20 Uhr. Im riesigen Einkaufszentrum nebenan geben wir die letzten Zlotys aus. Es hat auch Sonntags geöffnet. Der Zug fährt von Gleis drei im Untergeschoss. Pünktlich läuft der Zug ein. Unser Wagen steht natürlich ganz am anderen Ende des
Bahnsteigs. Dann geht es los mit dem Eurocity 44. Eine endlose Tour, denn die Geschwindigkeit des Zuges wird durch das schlechte Gleisnetz bestimmt. Hinter Grenze nimmt der Zug aber Geschwindigkeit auf und wir erreichen um 17:16 Uhr den Berliner Hauptbahnhof. Von dort aus geht es mit dem überfüllten ICE 1006 nach Hamburg.


 

Drüße aus Polen

Viele Grüße aus Polen

Resümee
Für sportlich animierte Radfahrer ist die durchgeführte, organisierte Tour nur bedingt geeignet. Aber dafür punktet die Tour mit einer interessanten Route, einem Mix aus Radfahren, Bahnfahrt, Schiffstouren, Kultur, Geschichte und gutem Essen. Die vom Veranstalter ausgewählten Hotels waren durchwegs gut. Durch die deutsch sprechende, freundliche, kompetente polnische Reiseleitung, wurde uns Polen ein Stück nähergebracht. Insgesamt hat uns die Tour, auch durch die harmonische Gruppe, sehr viel Spaß gebracht und ist durchaus weiter zu empfehlen.

Karte mit Route