Home Begrenzung Horiz 16052005_03 Berlin - Stralsund 2013
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Rad Schiffstour 2014

Auf diese Tour sind wir, Eva und Günter, durch eine Annonce in unserer Stadtteilzeitung gestoßen. Genau das Richtige für uns. Radfahren und eine kleine Kreuzfahrt durch die Kanäle an die Oder und weiter durch Boddengewässer an die Ostsee. Die Tour wird von se tours angeboten, die auch die Reiseleitung an Bord stellt.     
Unser Schiff ist die MS PRINCESS die unter holländischer Flagge fährt. Die Buchung der Reise erfolgte über das Internet, wobei die Kabinenauswahl vorher telefonisch mit se tours abgestimmt wurde. Bei der Reisebuchung wird auch abgefragt, ob man ein Leihfahrrad wünscht oder sein eigenes benutzen möchte.
Der Starthafen ist in Berlin Tegel, der Zielhafen in Stralsund. Eine Urlaubsverlängerung bietet sich deshalb am Start- oder Zielhafen an, oder in einem der vielen Seebäder an der Ostseeküste. Wir sind gespannt auf die Tour, besonders auf das Schiff, die mitfahrenden Teilnehmer, die Radtouren und das Wetter.

Von der Weltstadt Berlin mit ihren ausgedehnten Wäldern im Norden fahren Sie zuerst auf dem Oder-Havei-Kanal über Oranienburg und Eberswalde nach Schwedt. Die ruhige und einzigartige Schönheit der Oder-Landschaft begleitet Sie bis ins polnische Stettin mit dem prachtvollen Schloss. Ihr Weg führt Sie dann entlang der einzigartigen Boddenküste über Usedom zur größten Insel Deutschlands, nach Rügen, mit ihrem berühmten Kreidefelsen. Ziel und Endpunkt Ihrer Reise ist die alte Hansestadt Stralsund. Entdecken Sie die vielfältige Flora und Fauna dieser einzigartigen Flusslandschaften, barocke Schlösser, Backsteingotik und norddeutsche Bäderarchitektur.




Text aus dem Katalog von se tours
Rad und Schiff 2013

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Route der MS PRINCESS vom 22.06. - 29.06.2013

Datum

Wir nutzen die Gelegenheit und reisen schon zwei Tage vorher nach Berlin. Am Donnerstagabend sehen wir uns im das Musical ‘Hinter’m Horizont’ im Stage Theater am Potzdamer Platz an. Super Vorstellung mit der Musik von Udo Lindenberg. Den Freitag verbringen wir mit Besichtigungen und bummeln im quirligen Berlin. Am Samstagvormittag verlassen wir unser Hotel in Berlin am Spittelmarkt und fahren mit U- und S-Bahn nach Berlin-Tegel. Berlin-Tegel ist aufgrund des Tegeler Sees ein beliebtes Ausflugsziel im Berliner Norden. An der Greenwichpromenade liegt neben den Berliner Ausflugsschiffen, auch unser Schiff, die MS Princess. Das Gepäck können wir schon am Schiff abgeben, Einschiffung ist aber erst um 16:00 Uhr. Bleibt also noch viel Zeit für einen Bummel durch Alt-Tegel. Dann ist es endlich soweit und wir können einchecken. Unser Gepäck befindet sich bereits vor unserer Kabine, die sich im Hauptdeck an der Steuerbordseite des Schiffes befindet.
Die Kabine ist ca. 10 m² groß und zweckmäßig eingerichtet. Links von der Eingangstür befindet sich das Bad mit Waschbecken, Spiegel, Dusche, und der Vakuumtoilette. Rechts von der Eingangstür ist ein kleiner Schrank für Garderobe und ein großer Spiegel mit Ablage. Dort befindet sich auch Telefon und eine 220 V Steckdose. Im Hinteren Teil der Kabine sind die Betten links und rechts angeordnet. Unter den Betten befinden sich Schubladen und Abstellmöglichkeiten für die Gepäckstücke. Über den Betten sind große Ablageflächen auf denen ein Flachbildschirm mit SAT-
Empfang installiert ist. Am Kopfende, zwischen den Betten befindet sich ein kleiner Tisch und die Klimaanlage. Das Außenfenster hat eine Größe von 100 x 60 cm und ist nicht zu öffnen.
Nach dem Ausräumen unser Gepäckstücke erkunden wir erst mal das Schiff. Ziemlich übersichtlich, über dem Hauptdeck befindet sich das Oberdeck. Das Oberdeck beinhaltet die Rezeption, Lounge, weitere Kabinen, Küche und Restaurant. Das letzte Deck ist das Sonnendeck mit der verstellbaren Brücke. Dort stehen auch Tische, Stühle und Liegestühle sowie die Fahrräder. Verbunden sind die Decks mit sehr steilen Treppen, an denen sich ein Sessellift befindet.
Um 18:00 Uhr gibt es einen Begrüßungscocktail. Vom Kapitän und Steuermann gibt es dann Informationen über das Schiff, Verhalten während der Fahrt und eine Sicherheitseinweisung. An Bord sind 88 Gäste und 20 Crew Mitglieder, inklusive Bordhund ,Max’.
Um 18:30 Uhr gibt es Abendessen im Restaurant. Am Eingang des Restaurants werden wir von der Restaurant Crew herzlich begrüßt und bekommen unseren Platz zugewiesen. An unserem Tisch sitzt ein 91 jähriger Ingenieur mit seiner Haushälterin aus Serbien, die in einem Münchener Vorort leben. Ein interessanter Mann, der viel aus seinem Leben zu berichten hat.
Das Abendessen besteht aus einem 4-Gänge Menü mit Baguette Brot und Butter, Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Nachtisch. Die Getränke ordert man am Tisch und die werden dem Bordkonto belastet. Nach dem Essen entspannen wir uns noch ein wenig auf dem Oberdeck und nehmen noch einen Drink in der Loungebar. In unserer Kabine finden wir das Tagesprogramm für den nächsten Tag. Morgen ist Radfahren angesagt!

1. Tag Anreise nach Berlin
Individuelle Anreise nach Berlin.
Einschiffung ab 16:00 Uhr. Vielleicht haben Sie ja noch Zeit und Lust für einen Bummel über den Kurfürstendamm oder einen Blick durchs Brandenburger Tor?

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MS PRINCESS im Tegeler Hafen

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En Prost auf die Tour vom Kapitän

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Die Mannschaft stellt sich vor

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MS PRINCESS, Sonnendeck

2-Tag

2. Tag Berlin - Oranienburg - Eberswalde
Radtour ca. 37 km. Durch das Ruppiner Seengebiet führt der gut ausgebaute Radweg Richtung Norden nach Oranienburg.
Sehenswert: das Barockschloss mit Park, Museum und Orangerie. Hier gehen Sie wieder an Bord und fahren bis nach Eberswalde. Im Herzen der Stadt, im Finowkanal, befindet sich die älteste betriebsfähige Schleuse Deutschlands, die seit 1978 ein technisches D
enkmal ist.

Um 07:00 Uhr heißt es raus aus der Koje, denn ab 07:30 Uhr gibt es bereits Frühstück. Das Frühstück gibt es in Buffetform im Restaurant am Eingang. Nicht gerade praktisch, denn hier staut sich alles. Das Buffet bietet Säfte, Milch, Müsli, Joghurt, Obst, Marmelade, Käse, Aufschnitt, Eierspeisen, verschieden Brotsorten und Brötchen. Der Kaffee wird am Tisch serviert. An unserem Platz befinden sich schon die Lunchpakete für die Fahrradtour. Der Inhalt besteht aus einem Kalt Getränk, Obst und Snacks. Für weitere Verpflegung kann man sich am Buffet bedienen und dann selbst zubereiten. Um 08:30 Uhr gibt es für die Radfahrer immer die Tour Informationen in der Lounge. Unser Reiseleiter, Gerhard Krause gibt uns jetzt Informationen über den Streckenverlauf der heutigen Radtour,die uns von Berlin-Tegel nach Oranienburg führt. In der Tourbeschreibung, die gestern in der Kabine lag, können wir die Tour auf einer Karte und der dazugehörigen Beschreibung nochmal nach vollziehen. Die heutige Tour ist ca. 37 km lang. Nach der Tour Information packen wir unsere Sachen in die zur Verfügung gestellte wasserdichte Radtasche, die auch ein Pannenset enthält. Dann erfolgt die Ausgabe der Fahrräder und E-Bikes. Die Fahrräder sind Alltagsräder, 28’ mit Tiefeinstieg (Damenrad) und 7 Gang Nabenschaltung. Gerhard hat ordentlich zu tun, denn an allen Fahrrädern muss noch die Höhe des Sattel und des Lenkers eingestellt werden. Unsere zugeteilten Räder haben gleich einen Platten. Kurzerhand bekommen wir andere Räder zugeteilt und können dann auch starten. Das Wetter hat sich geändert, die Temperatur ist von Donnerstag 35° C auf Sonntag 18° C gefallen. Es ist bewölkt. Von der Uferpromenade geht es über die Tegeler Hafenbrücke (Treppen) durch den Tegeler Forst. Irgendwie verfransen wir uns und fragen lieber einen Spaziergänger. Nach einiger Zeit treffen wir auf eine kleine Gruppe Radfahrer vom Schiff. Erkennbar an den blauen Rädern und der gelben Satteltasche. Der Gruppe schließen wir uns an und radeln durch den Forst bis uns einige umgestürzte Bäume den Weg versperren.

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Radwegweiser

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MS PRINCESS hinter der Lehnitzschleuse Oranienburg

gebracht. Nach ca. 30 min ist alles an Bord und die MS Princess kann ihre Tour durch den Oder Havel Kanal, zu unserem Übernachtungshafen Eberswalde, fortsetzten. Fast alle Passagiere sind jetzt auf dem Sonnendeck und genießen die Sonne und die herrliche Landschaft die an uns vorbei gleitet. Interessant sind die Brücken-
unterquerungen, Bereits nach 26 min. kommen wir auf eine Eisenbahnbrücke zu. Der Kapitän ermahnt noch einmal alle Passagiere auf dem Sonnendeck nicht zu stehen und sich zusetzten. War schon knapp die Durchfahrtshöhe.

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Vor der Eisenbahnbrücke Kreuzbruch

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....nur wenige Zentimeter fehlen

Doch die Eisenbahnbrücke Kreuzbruch bereitet Probleme. Mit sehr geringer Fahrt tastet sich der Kapitän an die rostige Konstruktion heran. Passt aber nicht. Maschine Rückwärts. Die Fahrräder die auf dem Sonnendeck stehen, ragen über die Reling hinaus und müssen gelegt werden. Die Brücke wir ganz nach unten gefahren und der Kapitän steuert jetzt kniend vom Außenstand  das Schiff unter die Brücke durch. Nur noch 25 cm trennen die Brücke vom Schiff. Na, passt doch! Insgesamt gibt es von Oranienburg bis zu unserem Anleger in Eberswalde 12 Brücken. Um 18:30 Uhr geht es zum Abendessen. Gegen 20:50 Uhr legt die MS Princess etwas außerhalb von Eberswalde an. Nach einigen Drinks in der Lounge geht der erste Rad - Schifftag zu Ende.

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Start der ersten Radtour von Berlin -Tegel

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Die Tegeler Hafenbrücke

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Oranienburg, Schloss

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Tourenendpunkt im Betriebshafen Havelbeton

War wohl das starke Gewitter in der Nacht zu Freitag. Also Räder über die umgestürzten Bäume tragen und dann über eine Wiese wieder auf den Radweg. Irgendwann kommen wir ans Wasser, die Havel oder schon der Niederneuen-
dorfer See vor Heringsdorf ? Irgendwie schaffen wir es dann zu dem von Gerhard erwähnten Kreisel in Heringsdorf. Vom Kreisel geht es dann weiter nach Hohen Neuendorf. Bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur von 22° C machen wir dort eine Pause. Immer wieder treffen wir auf weitere Radler vom Schiff. Na ja, bei ca 75 Radlern kein Wunder. Der weitere Weg führt durch ein Waldgebiet über Briese, Borgsdorf Lehnitz nach Oranienburg. Dort besuchen wir das 1652 erbaute Barockschloss Oranienburg. Danach geht es zum Anlegeplatz des Schiffes, der ca. 700 m hinter der Lehnitzschleuse, im Betriebshafen von Havelbeton liegt. Auf dem Gelände befand sich früher das Klinkerwerk Oranienburg mit Großziegelei und ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Das Schiff legt mit kleiner Verspätung an. Die Fahrradübernahme auf das Sonnendeck geschieht mit der großen Gangway, die mit dem Bordkran in Position gebracht wird. Jetzt werden gemeinsam mit Gerhard, den Schiffsmatrosen und einigen Passagieren die Fahrräder auf das Sonnendeck

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....Kopf einziehen

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....geschafft !

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‘Poseidon’, ehemalige Konferen- und Repräsentationsyacht

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Schubverband auf dem Oder-Havel Kanal. Es wird eng !

3-Tag

3. Tag  Eberswalde - Oderberg - Schwedt
Radtour ca. 23 km. Zunächst auf dem Treidel-Fahrradweg am Finowkanal entlang durch wunderschöne Landschaft, an Wäldern,
Lichtungen und kleinen Anhöhen vorbei in Richtung Niederfinow (Schiffshebewerk - eine Begehung ist jederzeit möglich) nach Oderberg. Dort Rückkehr an Bord und Schifffahrt nach Schwedt.

Nach dem Frühstück geht es in die Lounge zur Tour Information. Unsere Radtour führt uns heute von Eberswalde nach Oderberg (ca. 23 km). Gerhard bietet uns noch einen Abstecher zum sehenswerten Kloster Chorin an. Weitere Highlights auf der Strecke ist der Finowkanal und das Schiffhebewerk Niederfinow. Den Anleger in Oderberg müssen wir um 14:00 Uhr erreichen. Die Schiffsmatrosen haben die Gangway bereits runtergelassen und schon einige Räder auf der Pier abgestellt. Es kann als losgehen. Wir entschließen uns zum 6 km entfernten Kloster Chorin zu fahren. Nach 25 min auf dem Radweg neben der B2 haben wir das Kloster erreicht. Der Eintritt beträgt 4,00 EUR pro Person. Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde ab 1273 als einzigartiges Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik erbaut. In dem unbewohnten Kloster werden jetzt Konzerte, Ausstellungen, Märkte und Führungen veranstaltet. Zurück fahren wir wieder über Eberswalde und schlagen dann die vorgegebene Route zum Finowkanal ein. Die Strecke am idyllischen Finowkanal mit seinen Auenwäldern und Feuchtwiesen ist sehr schön. Der Finowkanal ist die älteste künstliche Wasser-
straße in Deutschland, die noch in Betrieb ist. Der Kanal steht unter Denkmalschutz. Bei der Einfahrt nach Niederfinow bin ich unachtsam und stürze. Die Folgen sind Abschürfungen am linken Arm und Prellungen am Brustkorb. Eva ist entsetzt. Es hätte schlimmer kommen können. Aber ich kann weiterfahren, das ist die Hauptsache. 

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Kloster Chorin, Kreuzgang

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Kloster Chorin

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Kloster Chorin

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Radweg am Finowkanal

Dann geht es weiter zum Schiffshebewerk Niederfinow. Dort machen wir erst mal eine Pause und besichtigen dann das Schiffshebewerk. Der Eintritt beträgt 2,00 EUR.
Das 1934 eröffnete, größte Schiffshebewerks Europas ist mit ist 60 m Höhe, 94 m Länge und 27 m Breite beeindruckend anzusehen. Der Höhenunterschied beträgt 36 m. Wir hoffen, dass wir die MS Princess bei der Hebung zusehen können, werden aber enttäuscht, denn sie liegt immer noch in Warteposition. Das kann dauern. Wir entschließen uns weiterzufahren. Im nächsten Dorf Liepe stimmt die Tour Beschreibung aus unserem Heft nicht so recht. Wir fragen einen Einheimischen der uns den Weg erklärt. Über die Wriegener Alte Oder geht es über Barlitz nach Oderberg. Hier besorge ich mir Sprüh-Pflaster für meine Abschürfungen. Am Anleger Oderberg warten schon viele Radler auf das Schiff. Um 15:30 Uhr, 2 Stunden nach der erwarteten Ankunftszeit legt die MS Princess an. Nach dem Verladen der Fahrräder erfolgt die Weiterfahrt mit dem Schiff nach Schwedt. 16 Radfahrer sind nach Schwedt durchgefahren. Im Oder Havel Kanal geht es weiter bis zu Schleuse Hohensaaten West.
Die Schleuse Hohensaaten West verbindet den Havel-Oder-Kanal mit der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße. Die rechts daneben liegende Schleuse Hohensaaten Ost führt in die Oder hinein. Gegen 20:30 Uhr legen wir hinter der Brücke in Schwedt an. Die 16 Radfahrer die nach Schwedt durchgefahren sind warten schon sehnsüchtig. Eva nimmt noch an einem kleinen Stadtrundgang teil. Danach verziehen wir uns an die Bar. Hier ist heute allerhand los. Ein Sänger aus den Reihen der Passagiere singt in Begleitung des Bordmusikers einige Stücke aus seinem Repertoire. Super ! Das animiert dach einige das Tanzbein zu schwingen. Etwas müde von dem ereignisreichen Tag geht es dann in die Kabine.  

Schleuse Hohensaaten West

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MS PRINCESS, Bar in der Lounge

Schiffshebewerk Niederfinow

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Schiffshebewerk Niederfinow, Hebebecken

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Anlegestelle Oderberg

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Sonnendeck mit den Fahrrädern nach dem Verladen

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MS PRINCESS, Liegeplatz in Schwedt

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4. Tag Schwedt - Mescherin - Stettin
Radtour ca. 30 km.
Heute durchfahren Sie ein Stück weit das einzigartige grenzüberschreitende Schutzgebiet "lnternationalpark Unteres Odertal" bis nach Mescherin, wo Sie wieder an Bord gehen. Im Anschluss Schifffahrt nach Stettin, der grünen Großstadt an der Odermündung und einer der größten Häfen an der Ostsee. Sehenswert: das in der Altstadt liegende Schloss der Herzöge von Pommern.

Das Tagesprogramm vom heutigen Tag sagt sehr schlechtes Wetter voraus. Ja, es stimmt, es regnet in Strömen und alles grau in grau. Wir beschließen, wie 80% der Radfahrer, heute nicht an der Tour teilzunehmen. Aber neun Unentwegte möchten die Radtour von Schwedt zu dem 30 km entfernten Mescherin durchführen. Chapeau ! Das Schiff legt um 09:15 Uhr ab. Der Zielhafen für heute ist die polnische Stadt Stettin (Szczecin). Wir und weitere Passagiere sitzen in der Lounge. Lesen, Karten spielen oder Unterhaltung ist angesagt. Eine gute Gelegenheit die Gruppe näher kennenzulernen. Die MS Princess verläßt nach einigen Kilometern hinter Schwedt die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße und fährt jetzt auf der Westoder weiter. Die Westoder ist bis Mescherin Grenzfluss. Um 11:30 Uhr ist Mescherin erreicht. Die total durchnässten Radfahren werden an Bord genommen.

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Westoder bei Regen

Hinter Mescherin verläuft die Westoder jetzt auf polnischem Gebiet.
Um 12:30 Uhr gibt es einen kleinen Mittagsimbiss bestehend aus einer Suppe und belegten Brötchen.Es regnet immer noch und das Thermometer zeigt gerade mal 15°C an. Gegen 15:30 Uhr haben wir unseren Zielhafen Stettin erreicht. Wir nehmen an dem vorher gebuchten Stadtrundgang teil. Die gut deutsch sprechende Stadtführerin bringt uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Stettin. Aber so richtig Freude macht der Stadtrundgang auf Grund des Regens nicht. Leider gibt es auf dem Schiff keine Möglichkeit die regennassen Schuhe und Kleidung zu trocknen. Außer in der Kabine. Ich will deshalb die Klimaanlage zum ‘Heizen’ einstellen, was mir aber trotz verschiedener Einstellungen nicht gelingt. Etwas Abwechslung in den trüben, verregneten Tag bringt dann das Abendessen und der Aufenthalt an der Bordbar. 

Stettin, Stadtrundgang

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Auf nach Mescherin....

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....das war heute eine nasse Angelegenheit

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Stettiner Schloss mit Uhrenturm am Südflügel mit historischer Kalenderuhr

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Stettin, Bürgherhäuser, Heumarkt (Rynek Sienny).

5-Tag

5. Tag Stettin - Wolgast
Erholungstag an Bord.
Heute verbringen Sie den ganzen Tag an Bord.
Nach einer letzten engen Durchfahrt gelangt dasSchiff auf die weitl
äufige Wasserfläche des Stettiner Haffs (Oderhaffi.
Nach der Durchquerung erreichen Sie Wolgast, das "Tor zur Insel Usedom". Sehenswert istauf jeden Fall die mittelalterliche Altstadt mit Rathausund Petrikirche.

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Peenestrom

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Heute ist offizieller Seetag. Die MS Princess legt bereits um 06:00 Uhr in der Frühe ab. Unser Zielhafen heute, ist der Hafen Wolgast. Das Wetter: bewölkt, Regen, 14°C, Wind 5 Bf. aus WNW. Die MS Princess fährt von Stettin aus weiter durch die immer breiter werdende Westoder , die bei Trezebiz, im Südosten des Stettiner Haffs mündet.
Der Vormittag an Bord verläuft ähnlich wie
gestern. Das Schiff verlässt so gegen 11:15 Uhr das Stettiner Haff und fährt bei Karnin auf der Insel Usedom, in den Peenestrom ein. Vor Karnin ragt der mittlere Teil einer Eisenbahnbrücke aus dem Wasser. Die seitlichen Brückenbögen wurden 1945 zerstört. Seit dem Kriegsende steht der Hubteil als Fragment und technisches Denkmal mitten im Peenestrom. Um 12:30 Uhr gibt es ein Mittagessen im Restaurant, da heute laut Programm, ein offizieller Seetag ist. Die MS Princess kommt langsam ihrem Zielhafen Wolgast näher. Vom Sonnendeck können wir voraus die leuchtend blau gestrichenen Werkshallen der Peene Werft ausmachen. Um 14:25 Uhr machen wir an der Pier, direkt vor der Peenebrücke fest. Die Peenebrücke Wolgast ist eine Klappbrücke, die das Festland mit der Insel Usedom verbindet.

Fragmente der Eisenbahnbrücke bei Karnin

Wir wollen jetzt einen Stadtgang durch Wolgast machen. Einen Besuch sollte man der mächtigen gotischen St. Petri Basilka abstatten. Sie wurde Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet und bei einem Brand 1713 fast vollständig zerstört. Im Innern sehen wir die Bilder des Wolgaster Totentanz, die Grablege der Pommernherzöge sowie einige Votivschiffe. Vom Turm der Kirche hat man einen guten Blick auf die Stadt und Umgebung. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das historische Rathaus (1724), der Speicher am Hafen (1836) sowie der historische Stadtkern mit einigen Bürger- und Fachwerkhäusern.  

Wolgast, St. Petri Basilika

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Wolgast, Peene Werft

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Wolgast, Peenebrücke

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Wolgast, St. Petri Basilika, Votivschiff ‘Schoner Minna’

Dann geht es zurück zum Schiff, denn dort gibt es heute das Piratendinner. Die Mitarbeiter aus dem Restaurant haben sich als Piraten verkleidet und servieren ein Piratenessen.
Auf der Karte stehen: Jack Sparroe Starter, Pieces of Eight Suppe, Captain Kidds Pirate Fish oder Blackbeards Meat Dish und zum Schluss eine Süsse Piraten Überraschung !
Super gut, hat Spaß gemacht.
Den Rest verbringen wir in der Lounge mit Musik, Tanzen und Gesprächen. Wie jeden Abend gibt es auch heute eine Platte mit kleinen Leckereien, wie Käsewürfeln, Plätterteigpasteten und Wurst.

Wolgast, St. Petri Basilika, Tafelgemälde ‘Totentanz

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Wolgast, Speicher von 1836 am alten Wolgaster Hafen

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MS PRINCESS, Piratenessen

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Wolgast, Altes Rathaus

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Wolgast, Peenestrombrücke ‘Blaues Wunder’

6-Tag

6. Tag, Donnerstag: Wolgast- Peenemünde -
Lauterbach

Radtour ca. 15 km
Morgens radeln Sie über Zecherin,
Karlshagen-Hafen nac
h Peenemünde
Tipp: Historisch-Technisches Museum im ehemaligen Kraftwerk). ln Peenemünde gehen Sie wieder an Bord und fahren per Schiff nach Lauterbach im Südosten der Insel Rügen. Einen Besuch der nahe gelegenen Stadt Putbus (ca. 2 km) mit ihrem bekannten Circus sollten Sie nicht verpassen. Klassizistische Gebäude säumen diesen kreisrunden Platz, auf dem sämtliche Straßen zusammenlaufen

Von Wolgast nach Peenemünde führt uns die heutige Fahrradtour. Gerhard erklärt uns die Route Vom Liegeplatz des Schiffes geht es über die Peenebrücke auf die Insel Usedom. Von der B111 biegen wir Kurz hinter der Brücke links ein und fahren über Mahlzow, Zecherin zum Ostseebad Karlshagen. Auf ein Bad in der Ostsee verzichten wir aber. Vom Strand geht es dann hinter den Gleisen der Inselbahn, auf dem neuen Radweg durch ein Waldgebiet nach Peenemünde. Links und rechts des Weges stehen Hinweisschilder auf Munitionsreste. betreten verboten. Dieses Gebiet gehörte im zweiten Weltkrieg zur Heeresversuchsanstalt Peenemünde.
In Peenemünde fahren wir zum Hafen, der Ausgangspunkt für viele Fahrgastschiffe ist. Sehenswert ist das russische U-Boot 461 sowie das Historisch-Technische Informationszentrum, das sich mit der Geschichte der Heeresversuchs-
anstalt Peenemünde befasst.
Die MS Princess liegt bereits an der Pier am Ende des Hafens. Um 14:00 Uhr legt das Schiff ab mit Kurs auf Lauterbach. 16 SM sind es über die offene See bis zum Hafen Lauterbach, im Südosten von der Insel Rügen. Gegen 16:20 Uhr macht das Schiff in Lauterbach fest.

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Peenemünde, Museums U-Boot

Der kleine, beschauliche Ort mit seiner Nähe zur Stadt Putbus ist durch seinen Hafen, den ‘Rasenden Roland’, das Badehaus Goor, den schwimmenden Ferienhäusern und dem frischen, geräucherten Fisch bekannt. Wir machen einen kleinen Rundgang durch den Ort und gönnen uns am Ende auf dem Räucherschiff ‘Berta’ ein Fischbötchen mit Rostocker Schwarzbier und Wein. Super !
Nach dem Abendessen steht die auf dem Tagesprogramm angekündigte Crew Show an. Die verkleideten Crewmitglieder aus den verschiedenen Abteilungen zeigen ihr Können bei den zuvor eingeübten Sketchen und bekommen viel Applaus. Zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Polonaise mit Musikbegleitung durch die Lounge.
Eine weitere Show gibt es dann draußen vor dem Schiff mit Bordhund Max und einer Katze. Max jagt die Katze, die Katze jagt Max. Aber alles geht gut aus. Als Sieger fühlt sich offenbar die Katze, den am Ende thront sie selbstbewusst auf dem Schiffspoller vor dem Eingang. Nach einem Schlummertrunk an der Bord Bar geht es dann in die Koje.

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Lauterbach,Räucherschiff ‘Berta’

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Zecherin, Hafenansicht

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auf dem Waldweg nach Karlshagen

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Begegnung mit einem kleinen Rettungskreuzer

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Karlshagen, Ostseestrand

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MS PRINCESS, Die Schiffsglocke wird poliert

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Lauterbach, Hafen

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MS PRINCESS, Crew Show

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MS Princess, Katze auf dem Poller

7-Tag
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7. Tag Lauterbach - Stralsund
Radtour ca. 44 km
Ihre Radtour führt Sie über Putbus, Garz, Poseritzund Gustow mit der bekannten Dorfkirche über den Rügendamm nach Stralsund, wo Sie wieder auf Ihr Schiff treffen. Als Stadt mit bedeutender Vergangenheit werden Sie auf einem Spaziergang durch die Altstadt, die auf einem Inselchen liegt, immer wieder auf außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten treffen.

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Start zur letzten Radtour Lauterbach - Stralsund

Kuttersegeln vor Stralsund

Der letzte Seetag und unsere letzte Radtour steht an. Um 08:30 Uhr gibt Gerhard die Tour Informationen für die Radtour von Lauterbach nach Stralsund bekannt. Die Tour führt von Lauterbach über Putbus, Garz, Gross Schoritz, Poseritz, Gustow über den Rügendamm und der Brücke nach Stralsund. Vorgesehen sind  km ca. 44. Ich werde heute an Bord bleiben, denn meine Rippenprellung schmerzt immer noch etwas. Gegen 09:15 legt die MS Princess ab. Das Wetter ist gut, Sonne und ca. 18° C. Der Kurs führt an der Halbinsel Zudar, am Kap Palmer Ort in den Strelasund, der das Festland von der Insel Rügen trennt. Mit Kurs NW laufen wir jetzt auf Stralsund zu. Schon früh können wir die Brücken mit dem Rügendamm entdecken. Die Decks-
mannschaft ist damit beschäftigt, das Schiff schon mal für die nächste Tour auf Hochglanz zu bringen. Einen Stau gibt es an der alten Ziegelgrabenbrücke. Die Zugbrücke wird nach Bedarf wechselseitig für den Schiffs-
/Autoverkehr geöffnet oder geschlossen. Hinter der Brücke, an der Pier der Hafeninsel, die zur Altstadt gehört, machen wir um 12:55 Uhr fest.

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Stralsund, Werft

Durchfahrt der Alten Ziegelgrabenbrücke Stralsund

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Stralsund, Neue Ziegelgrabenbrücke

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Stralsund, Gorch Fock 1

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Stralsund, Westportal der Nikolaikirche

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Stralsund, Rathaus

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Stralsund, Nikolaikirche

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Stralsund, Böttcherstraße mir St. Jakobi Kirche

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Stralsund, Lotsenhaus am Hafen

Ich mach mich auf in den Weg in die Altstadt. Direkt vor mir liegt die Gorch Fock 1, die 1933 erbaut wurde, und ein bewegtes Leben hinter sich hat. Nun geht es in die historische Altstadt, die 2002 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde.
Neben den schönen Gibelhäusern dominieren die vielen alten mittelalterlichen Bauten in Backstein-
gotik, wie die mächtigen Kirchen, die Klöster, das imposante Rathaus und die prächtigen Bürger-
häuser. Für Museumsliebhaber bietet sich ein Besuch des in einer Klosterkirche unterge-
brachten Meeresmuseum und das auf der Hafen-
insel gelegene, 2008 erbaute, Oceaneum an.
Ich sehe mir nur ein kleine Auswahl der vielen Sehenswürdigkeiten an und gehe dann zurück zum Schiff. Viele Radler sind von ihrer Tour schon zurückgekommen und berichten über einen heftigen Gewitterschauer unterwegs. Eva kommt mit ihrer Gruppe erst gegen 16:00 Uhr an. Sie haben während des Schauers Pause in einem Gasthof gemacht. Gut so! Gemeinsam gehen wir nochmal in die Altstadt, sehen uns die Nikolai Kirche von innen an, das Rathaus und bummeln durch die vielen engen Gassen. Dann wird es Zeit zum Schiff zu kommen, denn es zieht wieder ein Gewitter heran.  Heute ist Kapitäns Dinner angesagt. Der Käpten bedankt sich bei den Gästen und präsentiert noch einmal alle Crewmitglieder, die mit Beifall verabschiedet werden. Das folgende Abendessen ist nach meiner Meinung das beste auf der ganzen Reise. Dann müssen wir unsere Sachen packen, denn die Koffer sollen am nächsten morgen bis 08:00 Uhr vor der Kabinentür stehen. Die Kabine ist bis 09:00 Uhr zu räumen, so sieht es das Ausschiffung Verfahren auf unserem Informations-
zettel vor. Wir füllen noch den Bewertungsbogen aus und stecken unser Trinkgeld in die ‘Tipp Box’, die an der Rezeption steht. Dann geht es in die Lounge um einen Abschiedsdrink zu nehmen und sich von den Radfahrern zu verabschieden.

BS28.06.2013-14.03

Stralsund, Meeresmuseum

8-Tag

Heute sind wir früh aufgestanden, denn wir haben einen engen Zeitplan. Duschen, packen, Koffer rausstellen, frühstücken, Kabine räumen, Schiffskontobezahlung usw. Alles klappt.
Auf dem Hauptdeck ist allerhand los, denn die Abreise der Passagiere erfolgt sehr unterschiedlich aufgrund der benutzten Verkehrsverbindungen. Mit dem Taxi geht es zu Hauptbahnhof. Dort fahren wir mit dem Mecklenburg-Vorpommern Ticket für 26,00 EUR nach Hamburg. Die Fahrt verläuft aber ab Rostock sehr unruhig, da sehr viele Gäste zusteigen, die zum Schlagermove nach Hamburg wollen. Unsere kleine Kreuzfahrt ist nun beendet.

Fazit:
Die über se tours gebuchte, kombinierte Rad und Schiffstour ist eine gelungene Kombination aus sportlicher Betätigung und Erholung auf dem Schiff. Die Start- und Zielpunkte der Reisen bieten zudem eine Verlängerung des Urlaubs an. Die Route bietet viel Abwechslung in dem weit verzweigten Wasserstraßennetz und der anschließenden Fahrt durch das Haff über Rügen nach Stralsund. Die Highlights sind dabei Berlin, Oranienburg, Schiffshebewerk Niederfinow, Nationalpark Unteres Odertal, Stettin, Boddengewässer, Wolgast, Peenemünde, Lauterbach und Stralsund.
Unser Schiff, die MS Princess ist ein wenig in die Jahre gekommen. Mit ihrem Alter von 32 Jahren, trotz Renovierung im Jahre 2011, entspricht sie nicht mehr so ganz dem heutigen Standard der Fusskreuzfahrtschiffe. Aber sie gut geeignet für Fluß- und Kanaltouren mit geringer Brückenhöhe und kann Reviere befahren, die andere Schiffe nicht erreichen. Eine Bewertung der Reise befindet sich unter Infos Schiffsreise 2013. Weitere Fotos der Schiffsreise gibt es hier. Klick
Insgesamt hat uns die Reise gut gefallen und ist eine Empfehlung für Flusskreuzfahrer und Radler

Infos

Information über das Schiff, Route und Webadressen

  

8. Tag, Abreise von Stralsund
Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise.