Vom ‚Goldenen Ring’ zum ‚Venedig des Nordens’. Unsere Sommertour im Jahr 2008 vom 08.07. – 20.07.2008.
Ein Reise, die wir uns schon lange gewünscht haben.
Die Kreuzfahrt beginnt in der Metropole Moskau, der gigantischen Hauptstadt Russlands und führt weiter über den Wolga-Ostseekanal durch beeindruckende Flusslandschaften und riesige Seengebiete. Wir passieren alte Städte, Klöster, Kirchen und verschlafene Dörfer und erreichen am Ende der Reise, die weitere Metropole,
St. Petersburg mit ihren vielen kulturellen
Schönheiten.
Die Reise wurde von uns am 13.04.2008 über das Internet bei Olympia Reisen gebucht. Eine Kabinenauswahl, die bei vielen anderen Internetanbietern möglich ist (rot-grüne Ampel), gibt es bei Olympia Reisen nicht. Die Kabinen-
auswahl wurde dann telefonisch abgestimmt und per E-Mail bestätigt. Für die Einreise nach Russland haben wir den Visum-Service (Beantragen des Visums in der Russischen Botschaft) von Olympia Reisen in Anspruch genommen. Die Gebühren betragen 52,00 EUR pro Person. Damit waren, nach der üblichen Anzahlung, erst einmal die Buchungsmodalitäten erledigt.
Mit diesen Informationen und einem unguten Gefühl fahren wir am Dienstag zum Flughafen in der Hoffnung das alles klappt. Unser Flug LH 3206, 10:10 Uhr ab Hamburg über Berlin nach Moskau steht auf der Infotafel und ist nicht annulliert. Wir sind erleichtert.
Nach einem Zwischenstopp in Berlin (35 min) geht es weiter nach Moskau. Wir landen pünktlich auf dem Flughafen Demodedovo. Die Flugdauer beträgt 03:50 Stunden.
Bei der Einreisekontrolle müssen wir unseren Reisepass mit dem eingeklebten Visum und die ausgefüllte Migrationskarte vorlegen. Dann gibt es den Einreisestempel. Nach der Gepäckaufnahme gehen wir Richtung Ausgang. Hier passieren wir eine riesige Schlange von Abholern der Flugäste, die alle ihre Schilder in die Höhe halten. Ziemlich am Ende entdecken wir ein Schild mit Olympia Reisen. Uns empfängt eine Deutsch sprechende Reiseleitung und begleitet uns zum bereitstehenden Bus. Vom Flughafen Demodedovo, der südöstlich von Moskau liegt, fahren mit weiteren Passagieren zum Flusshafen. Der Flusshafen liegt im Norden von Moskau, am Moskau-Wolga-Kanal.
Aufgrund des starken und zähflüssigen Autoverkehrs benötigen wir für die Strecke ca. zwei Stunden. Unterwegs bekommen wir durch die Reiseleitung einige interessante Informationen über Moskau und das Schiff. Gegen 19:00 Uhr Ortszeit Moskau, erreichen wir unser Schiff, die MS Wladimir Majakowskij.
Am Eingang des Schiffes werden wir mit Musik begrüßt und nach altem russischen Brauch wird dazu Brot und Salz gereicht. Eine nette Geste. Danach erfolgt das Einchecken an der Rezeption. Unsere Kabine 408 liegt ganz oben, auf dem Oberdeck Nummer 4. Die Koffer stehen bereits vor der Kabinentür. Die Kabine ist 11,5 m² groß, aber ausreichend für uns und bietet viel Stauraum und Ablagen. Auf dem Kabinentisch liegen allgemeine Informationen über Russland und das detaillierte Tagesprogramm für heute und morgen aus. Wir beziehen unsere Kabine, erkunden kurz das Schiff und dann geht es auch schon zum Abendessen in das Restaurant ‘Kama’ im Hauptdeck Nummer 2, zur zweiten Sitzung. Die dritte Sitzung ist für die letzten Anreisenden um 23:30 Uhr angesetzt. Die Bedienung spricht deutsch und nimmt rasch unsere Getränke-
wünsche auf. Erstmal ein schönes Bier und für Eva einen Weißwein. Das Essen ist ein dreigängiges Menü mit russischen Einschlag.
1. Tag Anreise nach Moskau: Flug nach Moskau. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie zum Flusshafen gebracht und beziehen an Bord der MS „Wladimir Majakowskij“ Ihre Kabine.
* Beschreibung der Tour durch Olympia Reisen
2. Tag Moskau: Am Vormittag unternehmen Sie einen Rundgang über das Gelände des Kreml und besichtigen eine der prachtvollen Kreml Kathedralen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Die Weiße Flotte im Flusshafen von Moskau
Begrüßung der Passagiere an Bord
Moskaus Flughafen Demodedovo
Pier im Flusshafen von Moskau
Abendstimmung auf der Wladimir Majakowskij
Um 07:00 Uhr weckt uns der Bordfunk über Lautsprecher in der Kabine. Eine witzige Sache, zuerst kräht ein Hahn, dann muhen die Kühe und dann folgt ein wenig klassische Musik. Im Anschluss daran erfolgt die Durchsage mit den Tagesinformationen auf deutsch und englisch.
Wir aber sind längst wach, denn die Nacht war von Lüftergeräuschen des Schiffes geprägt. Also aufstehen und die Dusche in der Nasszelle ausprobieren. Dazu wird der Duschvorhang zugezogen, der die Toilette und die Tür vor Wasserspritzern schützt. Die Dusche besteht aus einem 1,5m langen flexiblen Schlauch mit einem Duschkopf, der im Waschbecken sitzt. Den Duschkopf rausnehmen und los geht’s. Ist ja alles bekannt von unseren Segeltörns.
Das Frühstück gibt es auf der gesamten Fahrt im Restaurant ‘Kama’. Die Zeiten werden im Tagesprogramm angegeben. Mit uns stehen noch einige Frühaufsteher und einige, die auch sehr schlecht geschlafen haben, vor der Restauranttür und möchten frühstücken.
Los geht’s. Es ist ein umfangreiches Frühstücksbuffet mit Gemüse (Gurken und Tomaten), Aufschnitt, Braten, verschiedene Käsesorten, Marmelade, Honig, Müsli, Eier, Rührei (?), Würstchen, verschiedene Brotsorten und Brötchen, verschiedene Säfte, Milch und Obst. Kaffee und Tee steht an den Tischen bereit. Erster Eindruck - gut.
Um 09:00 Uhr startet der Ausflug zum Kreml mit anschließenden Besuch der Christi-Erlöser-Kathedrale und Alter Arbat. Es stehen 7 Busse bereit. Jeder Bus hat eine örtliche, deutsch sprechende Fremdenführerin und eine Dolmetscherin vom Schiff dabei. Mit unserem Programm sind wir der Gruppe eins zugeteilt und haben den Bus mit der Nummer 470.
Unser Bus quält sich durch den dichten Moskauer Verkehr den Leningradskij Prospekt in Richtung City. Für diese Strecke benötigt man normalerweise 25 Minuten, unsere Fahrt dauert 60 Minuten. Wir halten in der Mokhovaya Ulitsa am Alexander-Garten in der Nähe der Metrostationen Biblioteka imeni Lenina oder Aleksandrovskij Sad. Dort befindet sich die
Kasse. Im außerhalb des Kreml gelegenen Katufja-Turms gibt es eine Personen- und Gepäckkontrolle. Größere Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mitgenommen werden. Vom Kutafja-Turm führt eine Brücke zum Dreifaltigkeitsturm, dem alten Eingang zum Kreml. Hinter dem Tor des Dreifaltigkeitsturms liegt zur rechten Hand der Kongress-Palast. Es ist ein riesiges Gebäude aus sozialistischen Zeiten, das sich nicht so recht in die Reihe der alten, ehrwürdigen Bauten einreiht. Unser Weg führt uns weiter zum Kathedralen-Platz. Er wird umgeben vom Patriarchenpalast,
der Gewandniederlegungskirche,
der Erzengel-Kathedrale,
der Maria-Verkündigungs-Kathedrale,
der Maria-Entschlafens-Kathedrale,
der Zwölf-Apostel-Kathedrale und einem riesigen Glockenturm. Ein beeindruckender Ausblick auf die vielen Kirchen deren goldene Kuppeln, trotz der Bewölkung, strahlend leuchten. Wir gehen dann in die Maria-Entschlafens-Kathedrale (Uspenski-Kathedrale) und sind geblendet von dem vielen Gold, Ikonen, Wandmalereien. Der Rundgang führt weiter zum Großen Kreml Palast, die öffentliche Residenz des russischen Präsidenten. Weit sichtbar gelegen hinter der roten Mauer, am Flussufer der Moskwa. Weitere Besichtigungspunkte sind die Zarenglocke, die Zarenkanone und das Arsenal. Damit ist die etwa zweistündige Führung durch den Kreml zu Ende. Wir sammeln uns vor dem Katufja Turm und fahren mit dem Bus an der Moskwa entlang zur Christi-Erlöser-Kathedrale.
Der Moskauer Kreml
Kreml ist eine Festung / Zitadelle die meist auf einer Anhöhe, in der Nähe eines Flusses erbaut wurde und durch Festungsmauern geschützt wird. In ihm befand sich der Sitz der weltlichen und geistlichen Verwaltung mit Gebäuden wie Kirchen Handwerkereien und Waffenarsenale. Weitere Kreml gibt es in alten russischen Städten wie Nowgorod, Smolensk, Solowezker oder Kasan
Der bedeutendste ist der im 12. Jahrhundert erbaute Kreml in Moskau.
Er befindet sich auf dem Borowitzki - Burgberg an der Moskwa und liegt im Zentrum von Moskau. Der Kreml hat eine Fläche von 28 Hektar und ist von einer 2235 Meter langen, bis zu 6,5 Meter dicken und 19 Meter hohen Mauer umgeben. In der Mauer sind 20 Türme integriert die eine Höhe von 70 Metern haben. Der bekannteste ist der Spasski Turm mit einer 6,12 Meter großen Uhr. Im Laufe der Zeit wurde der Kreml mehrmals umgebaut. Seine heutige Gestalt bekam der Kreml im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Krieg 1812. Im Innern befinden sich Paläste, Kathedralen, Rüstkammer, Senatsgebäude sowie die größte Kanone und die schwerste Glocke der Welt
Seit 1990 gehört der Kreml und der Rote Platz zum Unesco Weltkulturerbe.
Bustransfer in die City von Moskau
Alltäglicher Verkehr in Moskau
Katufja Turm, Dreifaltigkeitsturm, Kasse
Erzengel-Michael-Kathedrale
Der Fluß Moskwa mit Blick auf den Kreml
Kuppeln der Terempalastkirche im Kreml
Die Zarenkanone, von ihr wurde nie ein Schuss abgegeben
Das bronzene Denkmal von Peter I. dem Großen
Christi-Erlöser-Kathedrale
Von der neuen Fußgängerbrücke über die Moskwa kann man die gewaltigen Ausmaße der Kathedrale besonders gut erkennen. Unweit von der Brücke entfernt steht ein bronzenes Denkmal. Es zeigt Peter I. den Großen der auf einer Fregatte in voller Fahrt steht und eine goldene Schriftrolle in den Händen hält. Wir besichtigen jetzt die Christi-Erlöser-Kathedrale von innen und sind beeindruckt von der Größe und der Ausstattung.
Unser nächster Programmpunkt ist der alte
Arbat, eine Fußgängerzone, die westlich vom Kreml liegt. Wir halten am Smolensker Platz, vor dem riesigen Gebäude des Außenministeriums. Es ist eins der sieben Hochhäuser im ‘Zuckerbäckerstil’. Der Arbat eine kleine, lebendige Straße mit vielen Geschäften, Restaurants, Bars und Souvenirläden. Hier haben sich auch westliche Ketten wie, McDonald's und das Hard Rock Cafe etabliert. In einer der Wechselstuben tauschen wir Euro in Rubel ein. Damit können wir jetzt endlich bezahlen. Unterwegs finden wir den russischen ‘Walke of Fame’ auf dem Arbat. Ein interessantes Pflaster. Wir beobachten das lebhafte Treiben, gönnen uns noch einen Drink und dann wird es auch Zeit zum Bus zu kommen. Gern wären wir noch etwas länger geblieben, aber heute Abend stehen ja noch zwei weitere Programmpunkte an.
Wir fahren um 15:40 Uhr mit dem Bus zurück zu unserem Schiff. Ein wenig können wir uns noch erholen von den vielen Eindrücken und der Tour. Nach dem Abendessen beginnt unser zweiter fakultative Ausflug:
Moskauer Metro und Moskau bei Nacht.
Die Christi-Erlöser-Kathedrale
Die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau ist
der größte russisch-orthodoxe Kirchenbau der Welt. Die Kirche steht westlich des Kreml, direkt am Ufer der Moskwa. Ursprünglich wurde die Kirche 1883 erbaut, aber während der Stalin Zeit abgerissen. Der Wiederaufbau erfolgte originalgetreu im Jahr 2000.
Graffiti an der Zoi Mauer in der Kriwoarbatski Gasse
Der Arbat
Der Arbat ist ein altes Moskauer Viertel, das von der gleichnamigen, ein Kilometer langen Straße durchzogen wird. Gesäumt wird die Straße von vielen Jugendstilbauten in denen sich jetzt Geschäfte, Restaurants, Cafe’s und Souvenirläden befinden. Sie ist ein belebtes Szenenviertel und eine Touristenattraktion.
Plaster auf der Arbat
Hard Rock Cafe in Moskau
McDonald's in Moskau, auf dem Arbat
Der Arbat
Die Moskauer Metro
Mit dem Bau der Moskauer Metro wurde 1932 begonnen. 1935 wurde die Linie Sokolnitscheskaja (rot) in Betrieb genommen. Das heutige Netz besteht aus 293 Schienen-
kilometern, besitzt 167 Stationen und befördert täglich bis zu 9 Mio. Passagiere. Die Züge verkehren im Durchschnitt alle drei Minuten. Viele der Stationen sind unterirdische Meisterwerke, geschmückt mit Mosaiken, Skulpturen und Fresken. Die Station Park Pobedy liegt 84m unter der Erdoberfläche und hat mit 126m die längste Rolltreppe der Welt.
Station Komsomolskaja
Station Nowoslobodskaja
Station Majakowskaja
Auferstehungstor, Eingang zum Roten Platz
Roter Platz bei Nacht
Kasaner Kathedrale
Die Moskauer Metro mit den vielen, alten sehenswerten Stationen ist sicher einer der vielen Highlights in Moskau. Wir besuchen nur einige Stationen und sind beeindruckt. Mit der Station Plotschad Rewoljuzii verlassen wir den Untergrund und kommen direkt am Roten Platz in die einsetzende Dunkelheit. Mit unserer fach-
kundigen Führung geht es dann langsam über den wundervoll beleuchteten Roten Platz.
Im Anschluß fahren wir mit dem Bus weiter an der Moskwa entlang. Auch dort sind viele Gebäude und Brücken beleuchtet. Die letzte Station unserer Ausflugstour ist der 70 m hohe Sperlingsberg. Von der Aussichtsplattform haben wir einen beeindruckenden Blick auf die Moskauer Innenstadt. Eine lohnenswerte Tour.
3. Tag Moskau: Heute erleben Sie im Rahmen einer Stadtrundfahrt die eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der pulsierenden Metropole am Moskwa-Fluss. Sie unternehmen anschließend einen Spaziergang auf dem Roten Platz im Herzen der Stadt. Am späten Nachmittag läuft Ihr Schiff in den Moskwa-Wolga-
Kanal aus, und Sie fahren bei Dubna in die Wolga ein.
Nach pünktlich erfolgter Restzahlung erwarteten wir jetzt die Reiseunterlagen und unsere Reisepässe mit dem Visum. Erst nach telefonischer Nachfrage kamen die Unterlagen am Freitag vor dem Flugtermin am Dienstag. Ziemlich spät, wie wir fanden, aber ja noch rechtzeitig.
Das nächste zu erwartende Problem entwickelte sich am Montag vor der Abreise. Die Lufthansa Töchter Cityline und Eurowings streiken. Am Montag wurden in Hamburg diverse Flüge gestrichen. Wir befürchteten, dass auch unser Lufthansa Flug am Dienstag betroffen sein könnte und baten per E-Mail um einen Notfallplan, wie wir zum Schiff gelangen könnten. Keine Reaktion von Olympia Reisen, erst auf telefonischer Nachfrage am Nachmittag bekamen wir um 17:11 Uhr eine E-Mail von Olympia Reisen. Keine Spur von einem Notfallplan, lediglich die Adresse des Schiffsterminals in Moskau wurde uns mitgeteilt sowie die Telefonnummer der Russischen Reederei ‚Cruise Orthodox’. Eine Telefonnummer vom Schiff und der deutschen Reiseleitung wurde uns nicht mitgeteilt.
Im Anschluss an das Abendessen gibt es eine Informationsveranstaltung in der ‘Wolga Bar’. Wir erhalten Informationen über das Leben an Bord, dem Ausflugsprogramm in Moskau und die fakultativen Ausflüge in Moskau. Zusätzlich wählen wir Moskau bei Nacht und Metrostationen sowie Alter Arbat und Christi-Erlöser-Kathedrale. Kostenpunkt 50,00 EUR pro Person. Darin enthalten ist die An-/Abfahrt mit dem Bus zur City, Führung mit deutsch-sprechendem Personal und die Metrokarten. Nach einigen Drinks in der Bar fallen wir dann müde ins Bett.
eine Flusskreuzfahrt
Heute werden wir um 17:30 Uhr auslaufen. Am Vormittag steht aber die noch im allgemeinen Programm enthaltene Stadtrundfahrt an. Um 09:00 Uhr starten diverse Busse von der Anlegestelle in die Innenstadt. Den ersten Stopp machen wir nach einer Stunde Anfahrt am Roten Platz. Heute, bei Tageslicht sieht man den Roten Platz mit anderen Augen. Die um den Platz liegenden historischen Gebäude erstrahlen in der Vormittagssonne. Ein Highlight ist das Kaufhaus GUM. In dem riesigen Einkaufszentrum gibt es kurz Gelegenheit zum shoppen und bummeln. Mit dem Bus geht es dann weiter zum Sperlingsberg mit einem schönen Blick auf die Innenstadt. Ganz in der Nähe liegt die riesige staatliche Lomonossov-Universität, die im ‘Zuckerbäckerstil’ erbaut wurde. Wir setzten die Stadtrundfahrt fort und fahren weiter zum Neujungfrauenkloster. Es liegt in einer Biegung der Moskwa etwa 4 km südwestlich des Stadtzentrums. Ein kurzer Fotostopp folgt, bei dem wir einen Blick auf die Klostermauer mit den dahinter liegenden Kirchen, der Kathedrale und dem Glockenturm werfen können. Damit ist unsere zweistündige Stadtrundfahrt beendet.
Leider kann der heutige Ausflug nur sehr kleine und kurze Eindrücke von Moskau vermitteln, denn im Gegensatz zu unseren gestrigen, fakultativ dazu gebuchten Ausflügen, war die Zeit (2 Std.) der Stadtrundfahrt mit den Fotostopps einfach zu kurz. Trotzdem haben wir in den drei Tagen einen kleinen Einblick in die Sehenswürdigkeiten der Stadt Moskau bekommen. Gegen 13:00 Uhr sind wir dann wieder auf dem Schiff und können das für 13:30 Uhr angesetzte Mittagessen einnehmen. Nach dem Essen wollen wir uns den Nördlichen Flusshafen noch etwas näher ansehen. Überragt wird der Hafen von dem Hafengebäude im sozialistischen Stil, deren Turm von einem Sowjet Stern gekrönt wird. In dem Gebäude, das leider vom Verfall gezeichnet ist, befinden sich diverse Schiffsagenturen. An der Pier liegen zur Zeit acht Flusskreuzfahrtschiffe. Einen Drink nehmen wir noch an der Pier und genießen den sonnigen Tag. Dann geht es an Bord.
Der Rote Platz (Krasnaja Ploschtschad)Er ist einer der international bekanntesten Plätze der Welt und liegt im historischen Zentrum der Moskauer Innenstadt. Seinen Namen hat der Platz aus dem Altrussischen Wort Krasnaja das sowohl schön als auch rot bedeutet. Im letzten Jahrhundert setzte sich dann die Bezeichnung ‘Roter Platz’ durch. Auf dem Roten Platz finden nach wie vor Großveranstaltungen wie Militärparaden, Demonstrationen und Konzerte statt. Er ist ca. 500 m lang und 150 m breit und liegt vor den östlichen Mauern des Kremels. Umgeben wird der Platz von historischen Gebäuden wie der Basilius-Kathedrale, dem
Lenin-Mausoleum, dem Historische Museum, dem Woskresenskije Tor und der Iwerskaja Kapelle sowie dem Warenhaus GUM.
Moskau, Russlands Hauptstadt und Machtzentrum. Moskau liegt im europäischen Teil Russlands, hat eine Fläche von 994 km² und ist mit 10,4 Mio. Einwohnern die größte Stadt Europas. Mit acht Fernbahnhöfen, drei inter-
nationalen Flughäfen und drei Binnenhäfen ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein großer Industriestandort. Moskau die faszinierende Stadt ist auch die Stadt der extremen Gegensätze. Hier trifft arm auf reich, traditionelles auf modernes und alt auf neu.
Moskau bietet ein großes Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten. Der Kreml und der Rote Platz gehören seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Historisches Museum und das Woskresenskije Tor
Kaufhaus GUM
Kemlmauer mit dem Spasskij Turm
Basilius Kathedrale
Kaufhaus GUM
Lomonossov Universität
Neujungfrauenkloster
Station Komsomolskaja