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INFOS

DIE SCHIFFSROUTE

Russland 2008 18072008

 11. Tag St. Petersburg: Am Morgen erreichen Sie St. Petersburg. Vormittags lernen Sie auf einer Stadtrundfahrt das bezaubend schöne Venedig des Nordens kennen. und besichtigen neben der Peter-Paul-Festung die Peter-Paul- Kathedrale.

Smolny-Kathedrale in St. Petersburg

Die MS Wladimir Majakowskij befindet sich auf der Newa, mittlerweile kurz vor St. Petersburg. Wir werden um 06:15 Uhr durch das Bordradio geweckt. Pünktlich um 08:00 Uhr legt das Schiff, bei strahlendem Sonnenschein, im Flußhafen von St. Petersburg an. Das Tagesprogramm sieht für heute eine Stadtrundfahrt und den Besuch der Peter-Paul-Festung vor. Wir haben zusätzlich die Besichtigung der Parkanlage des Peterhofs dazu gebucht. Am Anleger stehen wieder diverse Busse bereit, die um 08:15 Uhr ihre Fahrt entlang der Newa in Richtung Innenstadt aufnehmen. Unseren ersten Halt machen wir am am Rastrelli-Platz. Dort steht auf dem ehemaligen Teerhof (smola=Teer) das Smolny-Ensemble mit der prächtigen Smolny-Kathedrale, die mit ihrer weiß-blauen Farbe prächtig in der Morgensonne leuchtet.

Smolny-Kathedrale in St. Petersburg

St. Petersburg, ehemals Leningrad wurde im Jahre 1703 gegründet. St. Petersburg ist mit
ca. 5 Millionen Einwohnern die nördlichste Millionenstadt der Welt und die zweitgrößte Stadt Russlands. Sie liegt im Nordwesten Russlands, an der Mündung der Newa in den Finnischen Meerbusen. Die Stadt wird geprägt durch viele architektonische Bauwerke im barocken, klassizistischen und Jugendstil. Auf Grund der vielen Kanäle und der zahlreichen Brücken wird sie auch ‘Venedig des Nordens’ genannt.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt und der Umgebung sind:
Alexander-Newskij-Kloster
Christi-Auferstehungskirche
Eremitage
Isaak-Kathedrale
Mariinskij-Theater
Newskij prospekt
Peterhof
Peter-Paul-Festung
Puschkin
und das Bernsteinzimmer
Schlossplatz
Sommergarten

Die Christi-Auferstehungskirche
Rostra-Säulen

Die Christi-Auferstehungskirche (Blutskirche)

Rostra-Säulen

Die Stadtrundfahrt setzen wir fort zur Christi-Auferstehungs-Kathedrale (Blutskirche) die direkt am Gribojedow-Kanal liegt. Der Baustil der Kathedrale erinnert stark an die Moskauer Basilius-Kathedrale. In der Kirche befindet sich heute ein Museum. Über die Schlossbrücke gelangen wir zur Ostspitze (Strelka) der Wassilij Insel. Auf dem halbrunden Platz dominiert die ehemalige Börse und die zweimonumentalen Rostra-Säulen, die mit Schiffsschnäbeln geschmückt sind. Vom Platz aus hat man einen tollen Blick auf die Newa und auf die nicht weit entfernte Peter-Paul-Festung, unserem nächsten Besichtigungspunkt.
Am 16. Mai 1703 wurde der Grundstein für die Festung gelegt und gilt als Gründungstag für die Stadt. In der Mitte der Festung steht die
Peter-Paul-Kathedrale mit ihrer goldenen Turmspitze. 
Im Inneren der Kirche befindet sich das Grab der Zarenfamilie. Hinter der Festung liegt das größte
Militärhistorische Museum der Welt, das wir aus dem Bus heraus sehen können. Der nächste Stopp ist an dem historischen Panzerkreuzer Aurora am Ufer der Newa. Das Schiff dient heute als Museum. Unsere letzte Station der Stadtrundfahrt ist die prächtigste Kirche St. Petersburgs, die Isaak-Kathedrale. Mit ihren riesigen Ausmaßen gehört sie zu den größten sakralen Kuppelbauten der Welt. 
Die ca. 5-stündige Stadtbesichtigung endet hier und wir fahren zum Peterhof. Die riesige Palastanlage liegt am finnischen Meerbusen, ca. 30 km von St. Petersburg entfernt. Auf dem Parkplatz vor dem Gelände stehen schon unzählige Reisebusse, das läßt einen großen Besucherandrang erahnen. Unsere Reiseleiterin warnt uns noch mal vor Taschendieben. Der Peterhof Komplex besteht aus dem Palast, dem riesigen Park mit den Kaskaden, zahlreichen Fontänen und Parkschlössern. Unsere Führung beschränkt sich auf den Park und die Kaskaden.
Wir sind schwer beeindruckt von der großen Kaskade, deren Wasser von der Schlossterrasse hinab in ein Marmorbecken fallt um dann weiter durch den Meereskanal ins Meer zu fließen. Geschmückt wird die Kaskade von zahlreichen vergoldeten Skulpturen und eindrucksvollen Fontänen. Der Rundgang führt weiter durch den Unterpark zum Schloss Monplasier. Der ganze Park ist im Stil eines typisch französischen Barockparks aufgebaut und ist mit stilvollen Sommerblumenbeeten bepflanzt. Seit 1990 gehört die Anlage zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie wird auch als ‘russische Versailles’ bezeichnet.
Getrübt wurde der Besuch durch ein Portemonnaiediebstahl und einem weiteren Diebstahlversuch, der allerdings durch uns vereitelt werden konnte.

Blick auf die Newa, im Hintergrund die Peter-Paul-Festung

Blick auf die Newa, im Hintergrund die Peter-Paul-Festung

Führung in der Peter-Paul-Kathedrale

Führung in der Peter-Paul-Kathedrale

Panzerkreuzer Aurora

Panzerkreuzer Aurora

Russische Adler in der Peter-Paul-Kathedr

Russische Adler in der Peter-Paul-Kathedrale

saakkathedral

Isaakkathedrale

Schloßterrasse

Blick von der Schloßterrasse über den Meereskanal Richtung Ostsee

Gegen 17:00 Uhr sind wir wieder am Schiff. Den Rundgang nach dem Abendessen brechen wir nach kurzer Zeit ab, denn die Gegend um die Anlegestelle und viele betrunkene Leute machen auf uns keinen sehr guten Eindruck. Wir gehen aufs Schiff zurück, um 20:00 Uhr wird ein Videofilm über unsere Reise gezeigt. Die DVD mit dem Film kostet 15,00 EUR. Den anstrengenden Tag lassen wir bei einem Drink in der Bar ausklingen.

Wohnhaus am Schiffsanleger

Wohnhaus am Schiffsanleger

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Skulpturen in der Anlage des Peterhofs

Auto am Schiffsanleger

Auto am Schiffsanleger

Russland 2008 19072008
Venedig des Nordens, Blick von der Moikebrücke

 12. Tag St. Petersburg: Heute steht der Besuch der weltberühmten Eremitage auf dem Programm. Anschließend haben sie Zeit zur freien Verfügung, die Sie für weitere Besichtigungen nutzen können.

Unser letztes Ausflugsprogramm sieht den Besuch der Eremitage, sowie die fakultative Fahrt nach Puschkin (Bernsteinzimmer) vor. Wie gestern gab es von der Küche für unterwegs ein Lunchpaket. Um 09:00 Uhr starten die fünf Busse zur Eremitage. Der Busparkplatz ist direkt am Schlossplatz. Der Schlossplatz ist mit seiner Größe der imposanteste Platz St. Petersburgs. In der Mitte steht die Alexandersäule, im Süden liegt das Generalstabsgebäude mit dem Triumphbogen. Im Norden der Winterpalast/
Eremitage. Leider wird die Fassade der Eremitage zur Zeit renoviert. Wir betreten eines der größten und bedeutendsten Museen der Welt. 
Das Museum beherbergt drei Millionen Kunstwerke, von denen ca. 60.000 Exponate ausgestellt sind. Bedeutend sind die Sammlungen westeuropäischer Maler wie da Vinci, Rembrandt und Rubens. Wir sind sehr beeindruckt von dem zweistündigen Museumsbesuch.

Venedig des Nordens, Blick von der Moikebrücke

Die Eremitage/Winterpalast ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt.
Die Zarin Elisabeth gab 1754 dem Hofarchitekten Bartolomeo Rastrelli, den Auftrag für den Bau des Winterpalastes, der ehemaligen Hauptresidenz des russischen Zaren. Von Katharina der Großen, die eine leidenschaftliche Kunstsammlerin war, wurde die Kleine Eremitage und später die Große Eremitage für Kunstsammlungen hinzugefügt. Heute besteht der Komplex Eremitage aus fünf Gebäuden in dem sich eins der größten Kunstmuseen der Welt befindet.
Das Museum beherbergt drei Millionen Kunstwerke, von denen ca. 60.000 Exponate ausgestellt sind und sich in sechs Sammlungen gliedern:
- Prähistorische Kultur
- Kunst und Kultur der Antike
- Russische Kunst
- Kunst und Kultur der Völker des Ostens
- Juwelenschätze
- Westeuropäische Kunst
Allein die Sammlung Westeuropäische Kunst ist in 120 Räumen untergebracht und beherbergt Gemälde aller namhaften europäischen Maler.

Schlossplatz mit Alexandersäule

Schlossplatz mit Alexandersäule

Generalstabsgebäude mit dem Triumpfbogen

Generalstabsgebäude mit dem Triumpfbogen

 Die Eremitage wird renoviert

 Die Eremitage wird renoviert

Lunchpause

Lunchpause auf der Brücke der Moika

Großer Saal

In Puschkin, 25 km südlich von St. Petersburg, befindet sich der im 18. Jahrhundert entstandene Sommerpalast von Zarin Katharina der Großen.
Der Katharinenpalast wurde in seiner heutigen Form vom Hofarchitekten Bartolomeo Rastrelli geschaffen. Der blaue Wandgrund bildet einen schönen Kontrast zu den vorgelagerten weißen Säulen und den weißen Fenstern. Die Farbe Gold an den Skulpturen der Fassade setzt sich in den Innenräumen fort. Der Palast ist mit diversen Sälen und Zimmern ausgestattet. Das berühmteste ist das Bernsteinzimmer. Die Wandvertäfelung war 1717 ein Geschenk des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I an Zar Peter dem Großen. Mit vielen vergoldeten Barockschnitzereien und Spiegeln gehört der große Saal zu den größten und prächtigsten europäischen Ballsälen. Aber auch die weiteren Säle wie der Gemäldesaal, Kavaliersspeisesaal, das Grüne Speisezimmer und das Blaue Gästezimmer sind prunkvoll ausgestattet. Außerhalb wir die Residenz von einem französischen Garten umgeben in dem sich einige Teiche, zahlreiche Brücken und Skulpturen befinden. 

Blick vom ‘Großen Saal’ in die weiteren Zimmer

Nach dem Museumsbesuch suchen wir unseren Bus. Mittlerweile stehen etwa fünfzig Busse am Schlossplatz. Aber wir finden ihn und holen uns unser Lunchpaket. Mittagspause auf dem Brückengeländer an der Moika. Gegen 13:00 Uhr fahren wir mit dem Bus weiter zu einem weiteren Höhepunkt des Tages, die 25 km weit entfernten Zarenresidenz, dem Katharinenpalast. Die 300m lange prunkvolle, barocke Fassade mit den weißen Säulen und verzierten Fenstern beeindruckt uns gewaltig. Das setzt sich im Inneren fort, in den Sälen und Zimmern dominiert die Farbe Gold. Höhepunkt für uns ist natürlich das legendäre Bernsteinzimmer, das wir ganz in Ruhe besichtigen können. Der Palast ist umgeben von einem französischen Garten mit einem großen See und vielen kleinen Teichen. Die heutigen Ausflugsziele haben einen unvergeßlichen Eindruck auf uns gemacht und sind ein ‘Muss’ wenn man St. Petersburg
besucht. Gegen 17:15 Uhr sind wir wieder am Anleger. An der Rezeption erhalten wir unseren Reisepass zurück und bekommen farbige Kofferbänder für die Abreise. Nach unserem letzten Abendessen heißt es dann schon mal Kofferpacken. Es folgt noch ein schöner Abend mit unseren Tischnachbarn und vielen netten Mitreisenden.

Passagierhafen St. Petersburg

Passagierhafen St. Petersburg
Blick vom Schiff auf die Neva

Blick vom Schiff auf die Neva

Eingangstor vom Katharinenpalast

Eingangstor vom Katharinenpalast

Uhr im Treppenhaus des Katharinenpalastes

Uhr im Treppenhaus des Katharinenpalastes

Der Haupteingang vom Katharinenpalas

Der Haupteingang vom Katharinenpalast

Pavillon im französischen Garten

Pavillon im französischen Garten

Abschiedsdrink auf der Wladimir Majakowskij

Abschiedsdrink in St.Petersbur auf der Wladimir Majakowskij

Russland 2008 20072008

 13. Tag Rückreise: Ihre schöne Reise geht zu Ende. Nach dem Frühstück werden sie zum Flughafen gebracht und treten Ihren Rückflug an.

Heute ist Abreisetag, ein letztes Mal frühstücken im Restaurant ‘Kama’ und dann müssen wir die Koffer markieren und vor die Kabinentür stellen. Um 10:45 Uhr treffen wir uns mit weiteren Passagieren, die auch den Rückflug nach Frankfurt gebucht haben, vor dem Bus, der uns zum Flughafen bringen wird.
Der Rückflug LH 3217 ab dem Flughafen Pulkovo ist für 14:35 Uhr terminiert. Vorher müssen wir aber noch die Zoll-, Pass-, und Sicherheits-
kontrolle passieren, ziemlich zeitintensiv und nervig. Pünktlich startet der Airbus A320 nach Frankfurt. In Frankfurt haben wir um 16:45 Uhr unseren Anschlußflug nach Hamburg. Leider verspätet sich der Anschlußflug, so dass wir eineinhalb Stunden später als geplant, in Hamburg landen. Eine schöne, erlebnisreiche Reise mit vielen Höhepunkten ist zu Ende.

Resümee
Die 13-tägige Flusskreuzfahrt war unsere erste Kreuzfahrt und wurde bei Olympia Reisen gebucht.
Die Reise sollte uns einen Eindruck über das Erlebnis Flusskreuzfahrt geben und uns dabei das Land Russland ein wenig näherbringen. Sie teilt sich in drei Abschnitte, die Haupt- und Millionenstadt Moskau, die Wasserwege, die durch Kanäle, Flüsse und Seen führen, sowie die Millionenstadt St. Petersburg, dem Venedig des Nordens. Es wird in den 13 Tagen ein umfangreiches Ausflugsprogramm geboten, das durch diverse fakultative Ausflüge ergänzt wird. Die Schiffstour entsprach unseren Vorstellungen, dabei bekommt der Veranstalter, die Schiffsausstattung und das Essen von uns leichten Punktabzug. Gepunktet hat die Reise aber vor allem mit den vielen Sehenswürdigkeiten in den Metropolen Moskau und St. Petersburg, sowie den landschaftlichen Schönheiten, den alten Klöstern und Kirchen, entlang der Wasserwege.
Wir können die Reise von Moskau nach St. Petersburg nur weiterempfehlen. Do Swidania Russland!

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