Home Begrenzung Horiz 16052005_03 Creglingen - Füssen
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Witzenhausen-Creglingen

Füssen-Verona

Infos

Hamburg-Witzenhausen

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15. Tag

15. Tag: Creglingen - Dinkelsbühl
Wir folgen der Tauber auf dem Radweg Romantische Straße über Rothenburg ob der Tauber bis Gebsattel. Auf dem Radweg ‘Alte Bahnlinie’ geht es bis nach Diebach. Dann folgen wir den Verlauf der Wörnitz bis nach Dinkelsbühl.
Übernachtung in Dinkelsbühl
Pension Kunst Stuben

Höhenprofil 15. Tag

Tages km

Wetter

Temperatur

68

sonnig
Gewitter

28° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

276 m

487 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

917 m

754 m

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Heute ist die Wetterwelt wieder in Ordnung. Nur noch ein gelber Sonnenschirm in den Fluten der Tauber zeugt vom gestrigen Unwetter. Es scheint die Sonne und es ist für die Tageszeit schon sehr heiß und schwül. Um 09:10 Uhr verlassen wir das Ferienhaus Pfeifferhans. Unser Tagesziel ist das 68 km entfernte Ort Dinkelsbühl. Direkt hinter dem Haus folgen wir dem Radweg Liebliches Taubertal in Richtung Rothenburg ob der Tauber. Auf den gut asphaltierten Nebenstraßen kommen wir gut vor ran. Gegen 10:30 Uhr haben wir Rothenburg erreicht. Vom Fahrradweg aus haben wir einen tollen Blick auf den mittelalterlichen Ort, den man unbedingt besichtigen sollte. Unterhalb der Altstadt fällt uns die Orientierung etwas schwer. Es fehlen die Fahrradwegweiser. Wir halten uns immer dicht an der Tauber, bis wir dann eine Ausschilderung nach Gebsattel entdecken. Im Ort fragen wir nach einer alternativen Route zur Romantischen Straße, denn die führt über den 500 m hohen Faulenberg und den wollen wir uns ersparen. Man gibt uns den Tipp, die ‘Alte Bahnlinie’ bis nach Wörnitz zu fahren. Der Weg bis Wörnitz ist überwiegend geschottert. Unterwegs machen wir Pause in einem liebevoll restaurierten Bahnhofsgebäude. Hinter den Dörfern Unter-/Oberoestheim geht es dann steil bergauf in ein Waldgebiet hinein. Wir müssen aus dem Sattel und schieben. Es sind bis zu 8 % Steigung. Na ja, den Faulenberg haben wir ja umfahren, dafür aber den Wühlberg und Eichelberg erwischt. Aber irgendwie muss die Frankenhöhe ja überwunden werden. Am Ende des Waldes biegen wir rechts ab, Richtung Wörnitz. Ab hier geht es dann mit leichtem Gefälle weiter in Richtung Süden. Um 14:45 Uhr erwischt uns in Bottenweiler ein starkes Gewitter. Das wettern wir in einem kleinen Bushalte-
stellenhaus ab und fahren dann um 15:30 Uhr weiter. 7 km vor Dinkelsbühl baut sich wieder eine gewaltige, tiefblaue Wetterfront auf. Jetzt heißt es Gas geben, um noch im Trockenen in Dinkelsbühl anzukommen. Es klappt. Durch das Rothenburger Tor erreichen wir die Altstadt. Diesmal genießen wir bei prasselndem Regen, unter einem der großen Sonnenschirme in der Altstadt, ein schönes Bier und einen guten Wein. Nach dem Gewitterschauer suchen wir ein Zimmer für die Nacht. Wir werden fündig in den Kunst Stuben. Nach der nötigen Dusche steht noch die Altstadtbesichtigung und das Abendessen an. Ein abwechslungsreicher und auch anstrengender Tag geht zu Ende.

Radwegweiser an der Tauber

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Am Radweg Liebliches Taubertal

Blick vom Radweg auf Rothenburg ob der Tauber

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Liebliches Taubertal Radweg
Kurzbeschreibung:
Der 90 km lange Radweg führt von Rothenburg ob der Tauber bis nach Wertheim am Main. Es wird überwiegen auf befestigten Nebenstraßen gefahren. Es gibt auf dem Radweg leichte bis mittlere Steigungen.
Streckenverlauf: Rothenburg ob der Tauber, Creglingen, Bieberehren, Röttingen, Weikersheim. Bad Mergentheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Wertheim.
Wegweisung: Der Radweg ist durchgehend gut beschildert mit einem viereckigen Schild, das mit einem grünen Fahrradsymbol und grüner Aufschrift „Liebliches Taubertal“ versehen ist.
Verbindungen zu anderen Radwegen: Altmühl-Radweg, Tauber-Jagst Weg, Aischtal-Radweg, Fränkischer Radachter, Main Radweg, Gaubahn Radweg, Hohenloher Residenzweg, Romantische Straße

Regen abwettern

Portal Münster St. Georg

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Dinkelsbühl
Die reizvolle, historische Stadt liegt im Wörnitztal und zählt zu den schönsten Städten an der Romantischen Straße.
Sehenswürdigkeiten: Spätgotisches Münster, die Altstadt mit ihren farbenprächtigen Patrizierhäusern, die Stadtmauer mit der Wehranlage sowie das Wörnitztor und das Rothenburger Tor.

Die Altstadt von Dinkelsbühl

16. Tag

16. Tag: Dinkelsbühl - Donauwörth
Von Dinkelsbühl fahren wir auf dem Radweg Romantische Straße weiter über die historischen Orte Meiningen, Nördlingen, Harburg nach Donauwörth an der Donau.
Übernachtung in Donauwörth
Pension Haus Gertrud

Tages km

Wetter

Temperatur

78

leicht bewölkt
Mittags Gewitter

28° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

397 m

514 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

854 m

881 m

Das für um 08:00 Uhr bestellte Frühstück ist super. Es wird serviert in einem schönen Raum, der mit prächtigen Gemälden und allerlei Antiquitäten ausgestattet ist. Nach dem Frühstück müssen wir noch einen Fahrradladen aufsuchen, denn gestern hatte sich während der Fahrt die Mutter vom Steuersatz meines Rades gelöst und muss festgezogen werden. Auf unserem Weg, in der Nördlinger Straße, liegt das Fahrradgeschäft. Wir sind zur Öffnungszeit um 09:00 Uhr da, aber das Geschäft ist ver- schlossen. Erst um 09:20 Uhr wird es geöffnet. Ich erkläre ihr mein Problem mit dem Rad. Leider kann sie nicht helfen, denn der Mechaniker kommt heute erst um 14:00 Uhr in die Werksstatt. Aber sie schickt uns zu einem Sportgeschäft in die Segringer Straße. Dort wird uns geholfen. Es erfolgt die kurze Reparatur durch den Inhaber persönlich. Keine Bezahlung, ein Freundschaftsdienst, super !!! Nach der Reparatur kaufen wir im Supermarkt noch Getränke ein und machen uns dann auch auf den Weg zu unserem Zwischenziel Nördlingen. Bis Mönchsroth fahren wir überwiegend auf asphaltierten Nebenstraßen, dann folgen Schotterwege mit einigen heftigen Steigungen. Im Ort Wallerstein machen wir erstmal Pause und gönnen uns im Biergarten des Schlosses Wallerstein ein schönes Bier und eine riesige Portion Wurstsalat. Vom Biergarten hat man einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Tipp! Am Horizont ziehen schon wieder dicke, blaue Wolken auf. Kein gutes Zeichen. Schnell erreichen wir das 5 km entfernte Nördlingen. Wir schauen uns die historische Stadt im Schnelldurchgang an. Dann geht es weiter Richtung Harburg, der letzte größere Ort vor unserem Ziel Donauwörth. Kurz hinter Nördlingen erwischt uns ein gewaltiger Gewitterschauer, den wir unter einem Scheunendach abwettern. Danach scheint wieder die Sonne. Vor Harburg machen uns eine 

Noerdlingen
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Radwegweiser Romantische Straße

Höhenprofil 16. Tag
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Auf der Stecke

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Radweg Romantische Straße
Kurzbeschreibung:
Der 410 km lange Radweg führt von Würzburg bis nach Füssen. Es wird überwiegen auf befestigten Nebenstraßen gefahren, aber auch auf Sand- Wald- und Schotterwegen. Auf dem Radweg gibt es leichte bis mittlere Steigungen.
Streckenverlauf: Würzburg, Rothenburg ob der Tauber, Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Nördlingen, Donauwörth, Augsburg, Landsberg, Füssen.
Wegweisung: Der Radweg ist beschildert mit einem grün-weißen Symbol (Stadttor) der Romantischen Straße und einem grünen Fahrradsymbol.
Verbindungen zu anderen Radwegen: Main Radweg, Altmühl-Radweg, Liebliches Taubertal Radweg, Fränkischer Radachter, Mönchsroth Radweg, Limes Radweg, Donau Radweg, Bodensee-Königsee Radweg.

Donauwörth
Die Stadt Donauwörth mit ihren ca.18.200 Einwohnern liegt an der Mündung der Wörnitz in die Donau.
Sehenswürdigkeiten: Altstadt mit ihren Giebelhäusern, Deutschordenshaus, Rathaus, Münster ‘Zu unserer lieben Frau’, Kloster Heilig Kreuz und das Rieder Tor.

Die Nördlinger Altstadt von oben

Die Harburg ist in Sicht

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Baustelle und einige Steigungen zu schaffen. Entschädigt werden wir mit einem tollen Blick auf die Harburg. Wir fahren abwärts in den Ort und gönnen uns eine Trinkpause kurz vor der alten Steinbrücke. Doch die wird renoviert, deshalb geht es jetzt ein Stück die B 25 entlang bis Ebermergen. Hier treffen wir wieder auf den Radweg Romantische Straße, der uns entlang der Wörnitz bis nach Donauwörth
führt. Um 17:45 Uhr sind wir an der örtlichen Information. Die Hotelzimmer sind ziemlich ausgebucht, es gibt nur noch Zimmer >75 EUR. Wir nehmen deshalb ein Zimmer in einer Privatpension, etwas oberhalb der Altstadt. Der Weg dorthin ist beschwerlich mit den Rädern, es geht gut bergauf. Aber das Zimmer ist ok und wir können auf der Terrasse erstmal einen Drink nehmen. Dann machen wir uns fertig für den Stadtrundgang und für das Abendessen. Eine romantische, historische Kleinstadt.

Donauwörth

17. Tag

17. Tag: Donauwörth - Augsburg
Heute geht unsere Radtour weiter auf dem Radweg ‘Via Claudia Augusta’ der uns dann über die Alpen bis zu unserem Ziel Verona bringt. Die Tagesetappe geht von Donauwörth über
Mertingen, Westendorf immer am Lech entlang bis nach Augsburg
Übernachtung in Augsburg
Fischertorhotel

Tages km

Wetter

Temperatur

56

Nieselregen
Nachmittags aufklarend

25° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

398 m

485 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

229 m

155 m

Via Claudia Stein

Meilenstein in Druisheim an der Via Claudie Augusta

Wir haben gut geschlafen in der Pension, das Frühstück aber eher mäßig. Gegen 09:00 Uhr fahren wir noch mal in den Ort. Wir suchen ein Fahrradgeschäft auf um das Lenkerspiel für die weitere Tour zu überprüfen. Auch die Kette von Eva’s Rad benötigt mal wieder eine Ölung. Dann geht es auf der Augsburger Straße über die Donau um unsere Fahrradtour jetzt auf der Via Claudia Augusta fortzusetzen. Zur Orientierung habe ich jetzt wieder ein Radtourenbuch von bikline auf der Lenkertasche dabei. Nach etwa 9 km haben wir Mertingen erreicht. Hinter Mertingen führt der Radweg nach Druisheim. Dort steht ein nachgebauter Meilenstein und eine Informationstafel über die Via Claudia. Auf asphaltierten Wegen geht es weiter bis nach Westendorf. Hier biegt der Radweg nach Osten ab zum Lech. Es beginnt leicht zu nieseln. Auf einem Schotter- Sandweg geht es jetzt durch ein Waldgebiet weiter nach Süden. Nach einiger Zeit müssen wir aber in unsere Regenklamotten steigen, denn der Regen hat zugenommen. Nach kurzer Zeit schwitzen wir enorm, denn es sind immerhin noch 24° C. Die Strecke ist aber landschaftlich sehr schön, links liegt der grünblaue Lech mit seinen vielen Kiesbänken, eingebettet in die Waldlandschaft und rechts von uns der Lechkanal. Kurz vor Augsburg, wo der Radweg die A8 unterquert, finden Bauarbeiten an der Lechbrücke statt. Der Radweg ist gesperrt. Aber uns gelingt es die Baustelle einigermaßen zu umfahren. In die Stadt Augsburg kommen wir dann gut rein, nehmen die Brücke am Leonhards- berg und fahren dann in die Innenstadt zur Touristeninformation. Die anschließende Zimmersuche in unserer Preiskategorie erweist sich als ziemlich schwierig. Es ist so ziemlich alles ausgebucht in der Innenstadt (Wochen-
ende?). Im Hotel Fischertor werden wir dann fündig. Es ist ein Einzelzimmer mit Zustellbett. Geht auch mal. Dann sehen wir uns die Highlights von Augsburg an. Auf einem Hoffest lassen wir bei Spanferkel, Bier und Wein den Tag ausklingen.

Augsburg
Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt liegt im Südwesten von Bayern. Sie ist mit ca. 262.370 Einwohner die drittgrößte Stadt Bayerns. Sie wird auch die Fuggerstadt genannt..
Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Perlachturm, Zeughaus, Bischhöfliche Residenz, Augustusbrunnen, Fuggerei, Augsburger Dom,
St. Anna, St. Ulrich Kirche, Römermuseum, Brechthaus, Mozarthaus

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Radweg Via Claudia Augusta
Kurzbeschreibung: Die Via Claudia Augusta wurde im Jahre 47 n. Cr. unter Kaiser Claudius über den Reschenpass bis an die Donau erbaut. Der 770 km lange Radweg führt von Donauwörth bis nach Venedig. Die Wegequalität ist sehr unterschiedlich, von asphaltierten Nebenstraßen, unbefestigten Schotterstraßen, Waldwegen und Strecken zum Schieben ist alles vorhanden.
Streckenverlauf: Donauwörth, Augsburg, Füssen, Imst, Landeck, Meran, Bozen, Trentino, Verona, Venedig
Wegweisung: Der Radweg ist nicht durchgängig beschildert mit dem Logo Via Claudia Augusta (rechte Grafik).

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Höhenprofil 17. Tag
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Meilenstein an der Via Claudia Augusta

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Kiesbänke im Lech

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Romantische Häuser in der Fuggerei Augsburg

18. Tag
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Der Lech hinter Augsburg

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Wie geht es weiter?

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Lechstaumauer am Kuhsee

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Hauptplatz mit Marienbrunnen und Schmalzturm

Höhenprofil 18. Tag

18. Tag: Augsburg - Landsberg
Von Augsburg geht es weiter bis Hochzoll, dort überqueren wir auf der Staumauer den Lech. Über die Dörfer Königsbrunn, Untermeitingen, Hurlach und Igling fahren wir zu unserem Tagesziel Landsberg.
Übernachtung in Landsberg am Lech
Gästehaus Vortanz

Tages km

Wetter

Temperatur

57

leicht bewölkt
sonnig

28° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

466 m

604 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

211 m

99 m

Wir verlassen unsere Unterkunft mit einem guten Frühstück. Bevor es weiter Richtung Süden geht wollen wir uns noch den Dom und die Fuggerei ansehen. Leider können wir uns den Dom nicht von innen ansehen, es ist Gottesdienst. Ach ja, heute ist Sonntag. Also weiter zur Fuggerei im alten Handwerkerviertel. Die hat geöffnet. Es ist eine gelb getünchte Siedlung, die 1516-1523 von Jacob Fugger erbaut wurde. Es ist die älteste Sozialsiedlung der Welt, die für Bedürftige geschaffen wurde. Es ist ein lebendes Museum, denn die Häuser werden nach wie vor bewohnt. Nach dieser beeindruckenden Besichtigung fahren wir aus Augsburg heraus. Es sind viele Radwegweiser (örtliche Routen), die wir unterwegs sehen, leider ist keins von der Via Claudia dabei. Mit uns sucht noch ein weiteres Radlerpaar die Route. Nach einiger Fragerei haben wir dann den Weg gefunden. Am Ende des Ortsteiles Hochzoll, kurz vor dem Kuhsee, überqueren wir den Lech auf einer Staumauer. Nun geht es durch den Siebentischwald/ Haumstetter Wald bis nach Königsbrunn. Eine schöne Strecke. Am Ilesee machen wir am Badeseekiosk halt und gönnen uns ein Weizen und eine große Apfelschorle. Hier wir uns auch die Frage beantwortet, ob die Bayern mit Lederhose baden gehen. Nein, machen sie nicht! Über die Dörfer geht es dann weiter Richtung Landsberg. Die Strecke ist etwas eintönig, aber ein Halt in der Schloßwirtschaft Untermeitingen bringt etwas Abwechslung hinein. Bei einem schönen Bier und Weißwurst mit Brezen im Biergarten lassen wir uns es gut gehen. Landsberg erreichen wir gegen 15:30 Uhr. Die Information im Ort ist noch geöffnet. Super! Auf dem Marktplatz sondieren wir die Übernachtungs-
angebote im Ort. Im Gästehaus Vordanz sind noch Zimmer frei. Das Haus liegt etwas außerhalb der Altstadt. Der Weg dorthin ist etwas beschwerlich, denn es geht gut bergauf. Es ist eine Radlerunterkunft, mit uns sind noch diverse Radler dort. Ich spritze erstmal mit dem Gartenschlauch unsere Fahrräder ab, denn der Straßenstaub sitzt schon wieder dick drauf. Dann geht es in die überfüllte Altstadt, dort wird Verdis Oper Nabucco an der Stadtpfarrkirche aufgeführt. Wir essen deshalb am Lechufer, um diesen Trubel ein wenig zu umgehen. Heute wird es auch nicht so spät, denn wir wollen in unserer Unterkunft mal wieder Nachrichten sehen.

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Unterkunftssuche

Landsberg
Die Stadt mit ihren 28.000 Einwohner liegt direkt am Lech. Sehenswert ist die gut erhaltene Altstadt mit ihren Bürgerhäusern.
Sehenswürdigkeiten: Altes Rathaus, Bayertor, Marienbrunnen, Karolinenwehr, Schuhmuseum, Schmalzturm, Stadtmauer und viele weitere Stadttore und Türme.

19. Tag

19. Tag: Landsberg - Füssen
Wir folgen dem Lech weiter auf der Via Claudia Augusta über die Orte Epfach, Schongau und Lechbruck, immer mit Alpenpanoramablick. Am Forggensee geht es dann weiter bis nach Füssen.
Übernachtung in Füssen
Appartementhaus Sonnenhof

Tages km

Wetter

Temperatur

91

sonnig
Abends Gewitter

30° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

584 m

822 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

884 m

604 m

Mit uns sitzen weitere sechs Radler am Frühstückstisch. Eine lebhafte Alt-Herrenriege, alle sportlich durchgestylt, nur vom feinsten. Wir verlassen die originelle Pension gegen 09:00 Uhr und fahren jetzt abwärts in den Ort, weiter über die Lechbrücke in Richtung Erpfting. Im Ort treffen wir wieder auf die Via Claudia. In Ellighofen weichen wir von der Route ab und fahren über Unterdiesen, Asch, Leeder bis nach Denklingen. Von dort geht es durch ein Wiesen- und Waldgebiet bis nach Epfach am Lech. Im Ort haben wir wieder eine gute Steigung zu bewältigen. Über Hohenfurch erreichen wir gegen 12:15 Uhr Schongau. Aber um in die Altstadt zu kommen, müssen wir wieder die Räder schieben. Ziemlich anstrengend bei fast 30° C. Aber ein schönes Weizenbier in der Altstadt lässt uns schnell die Anstrengungen vergessen. Hinter Schongau wird es dann noch mal hügelig, aber vor uns liegt eine tolle Landschaft. Es sind Bergwiesen mit einzelnen Waldabschnitten und vor uns das Alpenpanorama. Vor Lechbruch haben wir einen herrlichen Blick auf den Lechstausee. Sehenswert ist auch der Kunst-
park der Via Claudia Augusta
vor dem Ort Roßhaupten mit seinen düster dreinblickenden Kriegern. In Roßhaupten machen wir einen letzten Getränkestopp um dann an den kleinen Orten am Forggensee uns ein Zimmer zu suchen. Es sind noch ca. 10 km bis Füssen. Mittlerweile hat sich über dem Forggensee eine tiefblaue Gewitterfront breitgemacht. Wir geben Gas. Unsere Unterkunftssuche ist negativ. In Rieden ist es dann soweit, es fängt gut an zu regnen. Mit Müh und Not schaffen wir es, halbwegs trocken, ins Cafe Maria zu kommen. Es schüttet. Von den Bergen ist nichts mehr zu erkennen, nur noch das blinken der Sturmwarnleuchten am Seeufer. Wir ordern erst mal was zu Essen, denn offensichtlich dauert der Gewitterschauer diesmal länger. Nach dem Essen ist es mit dem Regen erstmal vorbei, also weiter in Richtung Füssen. Gegen 19:30 kommen wir in Füssen an und fahren in Ortskern von Füssen zur Touristeninformation. Die hat natürlich zu, aber es gibt eine überdachte Informationstafel mit den wichtigsten Unterkünften im Ort. Wir versuchen es bei den grün gesetzten, freien Unterkünften. Leider sind die alle belegt. Es liegt auch kein Unterkunftsverzeichniss aus, so dass wir bei weiteren Unterkünften anfragen können. Aber wir haben Glück, ein älterer Herr vermittelt uns ein Ferienappartement für eine Nacht, für 35,00 EUR. Wir freuen uns, zu mindestens für heute Nacht eine Unterkunft zu bekommen. Morgen sehen wir weiter, denn wir wollen vor der Alpenüberquerung noch mal einen Ruhetag einlegen. Das Appartement ist gut und nachdem wir erstmal unsere nassen Klamotten zum Trocknen aufgehängt haben, gehen wir zur nächstgelegenen Gaststätte. Es ist ein Grieche. Dort gönnen wir uns zwei Karaffen Wein und zwei Ouzo. Das reicht für die nötige Bettschwere. Wir haben unsere dritte Etappe auch geschafft.

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Durch die Alpenvorlandschaft

Höhenprofil 19. Tag1
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Schongau

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Der Lech

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Pause

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Der Forggensee

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Kunstpark und Infotafeln an der Via Claudia Augusta

20. Tag

20. Tag: Füssen
Heute ist Ruhetag, wir nutzen den Tag für eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Füssen und sehen uns das Schloss Neuschwanstein an.
Übernachtung in Füssen
Pension Kößler

Tages km

Wetter

Temperatur

0

bewölkt
Regen

26° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

0 m

0 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

0 m

0 m

Eintrittskarte-Neuschwanste

Schloss Neuschwanstein

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Die Übernachtung im Appartement war sehr gut. Aber es nützt nichts wir müssen erstmal raus und das bei strömenden Regen. Unser erster Weg führt uns zur Touristeninformation, die um 09:00 Uhr gerade öffnet. Wir holen uns ein Unterkunftsverzeichniss und fahren in die Altstadt in ein Cafe. Dort sondieren wir beim Frühstück die Angebote. Ein Anruf bei der Pension Kößler bringt Erfolg. Die Wirtin ist etwas mürrisch, denn wir sind zu früh dran. Sie gibt uns dann aber ein schon fertiges Zimmer. Super, nun können wir doch noch in Füssen bleiben und uns das Schloss Neuschwanstein ansehen. Die Fahrräder lassen wir in der Pension stehen und fahren mit dem Bus vom Bahnhof nach Hohenschwangau. Die Tickets gibt es im Ticketcenter. Eine lange Schlange an Leuten vor uns, das erinnert mich ein wenig an den Wintersport. Aber es geht langsamer voran. Geschätzte Zeit zur Kasse eine Stunde. Die Tafel am Ticketcenter zeigt die Einlasszeit im Schloss um 16:10 Uhr an. Aber wir haben mal wieder Glück, eine Frau bietet uns ihre Tickets (Fehlkauf) an mit der Einlasszeit 14:35 Uhr. Gesparte Zeit 1:35 Uhr. Wir nutzen die Zeit

für eine Besichtigung des Schlosses Hohenschwangau von außen. Dann geht es mit dem Minibus hoch zum Schloss Neuschwan-
stein. Die Führung dauert gerade mal 20 Minuten. Wir sind enttäuscht. Sicher ist das Schloss sehenswert, aber der Zeitaufwand von
ca. 5 - 6 Std. ist einfach zu viel. Mit dem Bus fahren wir wieder nach Füssen zurück. Dort sehen wir uns das Hohe Schloss und einige Kirchen an. Dann reicht es auch für heute mit der Kultur.

Füssen
Die Stadt mit ihren 14.450 Einwohner liegt direkt am Lech und Forggensee im Südwesten von Bayern.
Sehenswürdigkeiten in Füssen:
Hohes Schloss, Kloster Sankt Mang,
Sehenswürdigkeiten in Schwangau:
Schloss Neuschwanstein, Schloss Hohenschwangau

Fahrradrouteoute Creglingen-Füssen
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