Home Begrenzung Horiz 16052005_03 Füssen - Verona
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Witzenhausen-Creglingen

Creglingen-Füssen

Infos

Hamburg-Witzenhausen

Backup_of_HH_Verona_01.02.07
21. Tag

21. Tag: Füssen - Nassereith
Heute geht es in die Berge. Wir fahren weiter auf der Via Claudia Augusta, über die Grenze nach Österreich hinein. Über Reutte, Heiterwang, Bichelbach bis Lermoos. Hier nutzen wir den Bus vom Huckepack-Service, der uns über den fernpass bringt. Vom Fernpass geht es bergab zu unserem Übernachtungsort Nassereith.
Übernachtung in Nassereith
Gasthof Gurgeltalblick

Radwegweiser hinter Fernstein

Tages km

Wetter

Temperatur

45

sonnig
leicht bewölkt

24° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

796 m

1276 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

998 m

972 m

Nach dem gestrigen, regenreichen Pausentag geht es weiter auf der Via Claudia Augusta in Richtung Süden. Wir verlassen Füssen über die Lechbrücke und fahren auf der B17 weiter Richtung Reutte. Kurz hinter dem Kloster St. Mang machen wir an einer Parkbucht halt. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf den Lechfall, der 12 m in die Tiefe stürzt. In Weißhaus passieren wir die deutsch-österreichische
Grenze.
Auf gut asphaltierten Wegen, immer leicht bergauf, geht es weiter bis nach Reutte. Im Ort gönnen wir uns einen Cappuccino, bevor es in Richtung Bichelbach weitergeht. Am Ortsende von Reute finden wir nach einiger Sucherei (immer Richtung Kreiskrankenhaus halten) wieder den Einstieg in die Via Claudia. An der Katzenmühle führt der Weg links in einen unbefestigten, grob geschotterten Weg, steil nach oben. Wir müssen schieben! Eine sehr anstrengende Passage. Am Ende des Weges treffen wir dann auf die Festung Ehrenberg. Ein Stück geht es dann asphaltiert weiter. Aber bald wechselt die Route wieder in einen grob geschotterten Weg, der uns auch aufgrund der Steigung, reichlich ins Schwitzen bringt. Das geht dann noch einige Male so bis Heiterwang. Ab Heiterwang radeln wir auf guten Nebenstraßen und mit Rückenwind bis nach Lermoos. Hier werden wir den Huckepack Service über den Fernpass nutzen. Diesen Service bietet das Reisebüro Zoller in Lermoos
an. Mit uns fahren drei weitere Radler. Der Klein-
bus fährt um 15:50 Uhr über den Fernpass bis zum Parkplatz am Schloss Fernstein. Die Fahrt dauert ca. 30 min. Auf dem Parkplatz suchen wir erstmal nach Radwegweisern der Via Claudia. Es sind keine vorhanden, nur lokale Wege sind ausgeschildert. Auch unser bikeline Reiseführer beschreibt den Einstieg nicht so genau. Wir fragen einen Einheimischen, der uns den richtigen Weg beschreibt. Der Weg führt uns zunächst ein kurzes Stück an einem Bach entlang bis zu einem Campingplatz. Kurz hinter dem Campingplatz geht es links in eine Unterführung der Fernpassstraße. Hinter der Unterführung geht es rechts weiter auf einem derben Schotterweg bergauf. Der Weg wechselt dann in einen Kiesweg und führt durch eine tolle Waldstrecke, bergab in den Ort Nassereith. Damit endet eine landschaftlich schöne, aber anstrengende Tagestour, vor allem wegen der Steigungen hinter Reute und den teilweise sehr schlechten Wegstrecken. Im Gasthof Gurgltalblick haben wir unser Zimmer vorbestellt. Wir genießen die Dusche und machen uns dann auf zum Abendessen. Das nehmen wir auf der Terrasse im Restaurant Seebua ein. Gute Wahl, denn die Speisen sind sehr ordentlich und man hat einen schönen Blick von der Terrasse auf den kleinen Angelsee. Ein Rundgang durch das Dorf schließt den Tag ab.

Radwegweiser hinter Fernstein

Schieben ist angesagt Radweg hinter Heiterwang

Schieben ist angesagt

Radweg hinter Heiterwang

Höhenprofil 21. Tag
Huckepack-Service  Fernpass Schloss Fernstein

Huckepack-Service Fernpass

Schloss Fernstein

Nassereith
Die kleine Tiroler Gemeinde mit seinen ca. 2100 Einwohnern liegt am Ende des Gurgltals, zwischen Imst und dem Fernpass. Die Gemeinde lebt überwiegend vom Tourismus.
Sehenswürdigkeiten:
Heimat- und Fastnachtsmuseum, Pfarrkirche aus dem 19.Jahrhundert.

Gasthof Gurgeltalblick

Gasthof Gurgeltalblick

Unser Bett im Gasthof Gurgltalblick

Unser Bett im Gasthof Gurgltalblick

22. Tag
Höhenprofil 22. Tag
Innbrücke bei Urgen

Innbrücke bei Urgen

22. Tag: Nassereith - Pfunds
Von Nassereith geht es über den Ort Tarrenz in das Inntal. Dort folgen wir dem Weg, immer am Inn entlang, über Zams, Landeck, Prutz, Ried nach Pfunds.
Übernachtung in Pfunds
Pension Haus Wilfried

Tages km

Wetter

Temperatur

74

Regen

24° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

715 m

991 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

1057 m

922 m

Rehenwetter
Staumauer hinter dem Ort Fließ

Staumauer hinter dem Ort Fließ

Wir haben gut geschlafen, aber ein Blick aus dem Fenster macht uns sprachlos, es regnet in Strömen. Von den Bergen ist nichts mehr zu sehen, alles zugezogen. In Gedanken stellen wir uns schon auf einen Regentag auf dem Rad ein. Vorher geht es aber erst mal zum Frühstück. Der Frühstücksraum ist proppenvoll. Es ist die Busgesellschaft, die gestern Abend angekommen ist. Das Buffet ist schon ziemlich leer gefegt, aber die Wirtin legt tapfer
nach. Auch die Wirtin bestätigt uns einen Regentag. Wir packen unsere Sachen regenfest ein und ziehen die Regenausrüstung (Regenhose -/ jacke und Gamaschen) an. Dann geht es bei Schnürregen und 13° C in Richtung Imst. Der Weg führt durch den Strader Wald über Tarrenz nach Imst. Die herrliche Landschaft können wir nur erahnen, denn das ganze Tal ist mit dicken Wolken zugezogen. Kurz hinter Imst verlassen wir das Gurgltal und fahren am Inn weiter Richtung Landeck. Ich friere, unter meiner Regenjacke habe ich nur ein T-Shirt und eine Fleeceweste an. Es ist bergab kalt an den Armen, aber bergauf schwitze ich. Unterwegs sehen wir eine Raftinggruppe mit ihren Schlauchbooten die den Inn entlang paddeln. Irgendwann treffen wir in Landeck ein. Unser erster Weg ist in ein Café/Pup, denn wir haben eine Pause nötig. Unter unseren Regenjacken sind wir total durchgeschwitzt und Hunger haben wir auch. Wir essen und trinken was und nach einer guten Stunde sind auch unsere Klamotten trocken. Es regnet noch immer gut. Weiter geht es bergauf am Inn entlang über eine Holzbrücke auf die Bundesstraße. Ziemlich nervig bei Regen und Autoverkehr. Das dauert ca. 2,5 km und dann geht es auf einer Nebenstraße weiter Richtung Prutz. Von Prutz sind es noch etwa 16,5 km, zu unserem Tagesziel Pfunds. Es geht noch einige Male zwischen den kleinen Bergdörfern hoch und runter. Gegen 17:15 Uhr erreichen wir Pfunds. Der kleine Ort wird durch den Inn geteilt. Wir bleiben auf der linken Seite und werden bei der Zimmersuche in der Privatpension ‘Haus Wilfried’ fündig. Bevor wir das Zimmer beziehen, spritze ich die durch die Sand- und Schotterwege arg schmutzig gewordenen Radtaschen, mit einem Gartenschlauch ab. Die nette Wirtin serviert uns danach einen heißen Tee mit Rum, so wie wir es im Norden gewohnt sind. Danach ab zum Duschen und in den Ort zum Essen. Hinter der Post, finden wir ein nettes Lokal in dem wir uns ein wenig von dem Regentag erholen können. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser!

Vor unserem Zielort Pfunds
Kreuzung vor Lafairs

Kreuzung vor Lafairs

Pfunds
Das kleine Tiroler Dorf mit seinen ca. 2600 Einwohnern liegt am Ende des Tiroler Inntals. Kurz hinter Pfunds, an der Kajetansbrücke gabeln sich die Straßen mit dem Ziel nach St. Moritz und dem Rechenpass. Von Pfunds hat man die Möglichkeit mit dem Postbus per Huckepack-
Service zum Reschenpass zu gelangen.
Sehenswürdigkeiten:
Schöne Häuser mit vorspringenden Giebeldächern und Fassadenmalereien.

Vor unserem Zielort Pfunds

23. Tag

23. Tag: Pfunds - Schlanders
Fahrt mit dem Postbus von Pfunds nach
Nauders. Mit dem Rad über die
deutsch-italienische Grenze zum Reschenpass. Weiter über Reschen, St. Valentin nach Mals im Vinschgau. Ab Glurns folgen wir der Fiume Adige (Etsch) bis nach Schlanders.
Übernachtung in Schlanders
Pension Jägerheim

Tages km

Wetter

Temperatur

60

bewölkt, abends Sonne

21° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

720 m

1539 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

1776 m

2022 m

Heute geht es über den Reschenpass mit dem Postbus nach Nauders. Unser heutiges Tagesziel ist Nauders im italienischen Vinschgau. Bevor es losgeht, frühstücken wir in der gemütlichen Pension und fahren dann in den Ort. Es ist noch etwas Zeit zur Abfahrt und so können wir uns noch ein wenig den Ort ansehen. Vom Murenabgang im August 2005, bei dem ca. 80 Häuser beschädigt worden sind, sieht man fast nichts mehr. Es ist trocken aber kalt, 9° C zeigt das Thermometer an. Gegen 10:45 Uhr kommt der Postbus mit einem Fahrradanhänger, auf den etwa 20 Fahrräder Platz haben, mit ein wenig Verspätung an. Der Fahrer hilft beim Beladen des Anhängers und dann geht die zwanzig Minuten dauernde Fahrt auf der B 315, immer bergauf nach Nauders.

Höhenprofil 23. Tag
Huckepack Service mit dem Postbus 04.08.2006__11.35.48
Kirchturm Alt-Graun im Reschensee

Huckepack Service mit dem Postbus

Von Nauders fahren wir mit den Rädern durch den Ort in Richtung Reschen. Auf der rechten Seite liegt das Schloss Naudersberg. Der Radweg führt jetzt parallel zur Reschenstrasse. Auf unserem Weg passieren wir bei ständiger Bergauffahrt einige Sessellifte und Seilbahnen. Die Berge sind immer noch von mächtigen Wolken umgeben.
Gegen 11:35 Uhr erreichen wir den Reschenpass. Im 3 km entfernten Ort Reschen machen wir Pause. Vor uns liegt der Reschensee, der 1949 zur Stromgewinnung angelegt wurde. Zeuge davon ist noch der Kirchturm von Alt-Graun.
Der Weg führt uns weiter zum Ende des Sees, nach St. Valentin. Hier gabelt sich der Weg. Wir wählen die östliche Route über Mals im Vinschgau. Es geht noch etwa 3 km bergauf, dann haben wir unseren höchsten Punkt der Tour erreicht. Auf einer asphaltierten Nebenstraße geht es steil bergab (15% Gefälle) nach Mals. Die Felgen sind vom ständigen bremsen gut warm geworden. In Mals legen wir eine weitere Pause ein und gönnen uns ein schönes Jausenbrot auf der Terrasse vom Hotel Greif. Hinter Mals kommen noch zwei weitere große Gefälle. Dann haben wir den kleinen Ort Schluderns erreicht. Mit Rückenwind und mäßigen Gefälle geht es an der Etsch / Adige entlang, dem Ort Laas entgegen. Von hier aus sind es noch 5,5 km bis zu unserem Übernachtungsort Schlanders. Das Wetter ist hier besser, die Sonne scheint und wir haben 21° C. Zeit für einen kleinen Roten im Ort. In einer Privatpension bekommen wir ein schönes Zimmer mit Balkon und Bergblick.

Vinschgau
Der Vinschgau liegt im westlichen Teil von Südtirol und ist von einer beeindruckenden Bergwelt umgeben. Durch den Vinschgau fließt die Etsch / Adige. Sie ist der zweitlängste Fluss in Italien. Die Etsch entspringt im Norden des Etschtals bei Reschen und durchzieht das Land bis zur Mündung ins Mittelmeer. Der untere Vinschgau wird geprägt durch große Apfelplantagen und sein sonniges, fast schon mediterranes Klima.
Schlanders
Der Ort liegt im Vinschgau, Südtirol in unmittelbarer Nähe zur Etsch. Er ist der Hauptort im Vinschgau. Sehenswert der riesige Kirchturm mit seinen 92 m.

Radweg hinter Dörfl

Radweg hinter Dörfl

Kirchturm Alt-Graun im Reschensee

Auf dem Weg nach Mals im Winschgau

Auf dem Weg nach Mals im Winschgau

Brotzeit
24. Tag
Radweg durch die Apfelplantagen

Radweg durch die Apfelplantagen

Apfelanbau im Vinschgau

Apfelanbau im Vinschgau

Burg Obermontani

Burg Obermontani

Blick auf Meran

Blick auf Meran

Höhenprofil 24. Tag
Kurhaus Meran

Kurhaus Meran

24. Tag: Schlanders - Meran
Die Fahrt geht weiter durch den Vinschgau nach Meran.
Übernachtung in Meran
Café / Hotel Imperial

Tages km

Wetter

Temperatur

39

sonnig

22° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

279 m

732 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

621 m

332 m

Wir setzen um 09:15 Uhr unsere Fahrt durch den Vinschgau fort. Es sind 15° C und es ist leicht bewölkt. Deshalb legen wir lange Hosen und Fleccepullover an. Von Schlanders geht es über die Etsch wieder auf die Route Via Claudia. Bis nach Meran, unserem Tagesziel sind es nur 35 km. Der Weg führt uns über die kleinen Dörfer Latsch, Kastelbell, Algund nach Meran und der Weg geht, bis auf wenige Steigungen, immer bergab. Dabei teilen sich die Hauptstraße, die Eisenbahn und der Radweg das schöne Tal. Gegen 12:30 Uhr haben wir Meran erreicht. Die Sonne scheint, und es sind angenehme 22° C. Unser Zimmer bekommen wir im Hotel Imperial. Es liegt in der Innenstadt, direkt gegenüber der Information. Den Rest des Tages nutzen wir dann für einen ausgiebigen Stadtrundgang durch die charmante, mediterrane Stadt. Am Abend rufen wir unsere Freunde in Cadino an. Dort wollen wir morgen übernachten und uns ein wenig erholen. Marco will uns morgen unbedingt mit dem Fahrrad aus Bozen abholen. Wir vereinbaren ein Treffen am Fahrradweg in Bozen. Es ist eine Infotafel an der Etsch-Eisack-Mündung.

Meran
Die zweitgrößte Stadt in Südtirol liegt in einem Talkessel und ist als Kurstadt bekannt.
Sehenswürdigkeiten:
Kurhaus mit Kurpromenade, Landesfürstliche Burg, Altstadt mit Laubengasse, Pfarrkirche St. Nikolaus mit Barbarakapelle, Spitalkirche-Heilig-Geist-Kirche, die vier Stadttore, Theater- und Postbrücke, Museen.

Laubengasse in Meran

Laubengasse in Meran
Südtiroler Spezialität, Meraner Speck

Südtiroler Spezialität, Meraner Speck

25. Tag
Höhenprofil 25. Tag
Infotafel an der Etsch-Eisack-Mündung bei Bozen

Infotafel an der Etsch-Eisack-Mündung bei Bozen

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Radwegweiser bei Bozen

Radwegweiser auf dem Etschradweg

Radwegweiser auf dem Etschradweg

Der Etschradweg hinter Bozen auf der Deichkrone

Der Etschradweg hinter Bozen auf der Deichkrone

25. Tag: Meran - Cadino
Durch das Etschtal geht es weiter über Bozen nach Cadino. Hier machen wir einen Tag Pause.
Übernachtung in Cadino bei unseren Freunden.

Tages km

Wetter

Temperatur

77

sonnig

24° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

203 m

318 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

507 m

603 m

Wir haben Probleme den richtigen Weg aus der Stadt herauszufinden. Die Via Claudia führt westlich vom Etsch über Marling, Tscherms nach Lana. Wir aber fahren östlich vom Etsch nach Sinich. Dort korrigieren wir unseren Fehler und fahren über die Etsch und der Autobahn nach Lana. In Lana verfransen wir uns wieder und fahren Richtung Burgstall. Die Ausschilderung der Via ist hier mangelhaft. Wir beschließen jetzt die gut ausgeschilderte Etschroute zu fahren. Sie führt immer an der Bahn und Etsch entlang bis südlich von Bozen. Hinter Terlan machen wir dann einen weiteren Fehler und fahren über die Etsch in Richtung Andrian, wie es im bikeline Radtourenbuch eingezeichnet ist. Dort geht es gleich hinter der Brücke, parallel zur Autobahn, durch riesige Apfelplantagen. Kurz vor Bozen stehen wir dann plötzlich vor einem Zaun, nichts geht mehr. Wir müssen zurück und einen anderen Weg suchen. Das dauert und unsere vereinbarte Zeit, 11:00 Uhr an der Info, können wir nicht mehr einhalten. Ich informiere Marco über Handy, dass wir uns verspäten werden. Irgendwie schaffen wie es dann doch, allerdings mit fast einer Stunde Verspätung. Macht nichts, denn die Wiedersehensfreude ist groß. Mit dem jetzt ortskundigen Führer geht es mit Nordwind zügig auf Nebenstraßen und auf der gut ausgebauten Deichkrone, bis nach Cadino. Das kleine Dorf liegt an der SS12, hinter Salurn, gegenüber vom Ort Mezzocorona. Um 14:00 Uhr haben wir es geschafft. Wir genießen die Gastfreundschaft unserer Freunde und legen mal die Beine hoch.

Cadino
Cadino liegt an der SS12, zwischen St. Michele und Salurn und liegt östlich der Etsch. Das kleine Dorf besteht aus fünf Häusern ist von Wein- und Apfelplantagen umgeben. In der Nähe liegen die Orte Mezzocorona und Mezzolombardo. Im Dorf gibt es ein Restaurant und eine private Unterkunft.
Trentino - Südtirol:
Trentino-Südtirol ist die nördlichste Region in Italien. Die Region ist zweigeteilt in das nördliche Südtirol und das südliche Trentino. Die Hauptstadt ist Trient (Trento). Das Land ist sehr gebirgig und wird von der Etsch / Adige durchflossen. Die wichtigsten Verkehrsadern, die Brennerbahn und die Brennerautobahn durchziehen das Trentino im Tal.

26. Tag

26. Tag: Cadino
Ruhetag
Übernachtung in Cadino bei unseren Freunden
 

Den heutigen Tag nutzen wir für einen Ausflug mit dem Auto, säubern die Fahrräder und waschen noch ein paar T-Shirts durch. Am Abend geht es dann auf die Terrasse vom Restaurant Cadino. Ein Superessen!

Abendessen im Restaurant Cadino

Abendessen im Restaurant Cadino

Das Etschtal mit Autobahn auf der Höhe von Mezzocorona

Das Etschtal mit Autobahn auf der Höhe von Mezzocorona

27. Tag

27. Tag: Cadino - Riva
Es geht nach unserem Ruhetag weiter über St. Michele, Lavis, Trento an Roveretto vorbei, über Mori und den Passo di San Govanni nach Riva am Gardasee.
Übernachtung in Riva
Hotel El Condor

Tages km

Wetter

Temperatur

77

sonnig

30° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

66 m

278 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

568 m

712 m

Höhenprofil 27. Tag
Die Etsch mit Blick auf Mezzocorona

Die Etsch mit Blick auf Mezzocorona

Erfrischung am Brunnen

Erfrischung am Brunnen

Am Fähranleger angekommen

Am Fähranleger angekommen

Blick auf den Gardasee

Blick auf den Gardasee

Altstadt Riva

Altstadt Riva

Riva am Abend

Riva am Abend

Start in Cadino

Start in Cadino

Nach dem erholsamen Ruhetag geht es weiter zu unserem 77 km entfernten Tagesziel Riva. Marco lässt es sich nicht nehmen und will uns bis Mori begleiten. Der Weg führt durch kleine Dörfer, immer an der Etsch entlang, zunächst nach Trento. Den Ort kennen wir schon, aber wir wollen noch bei der italienischen Staatsbahn für unsere Fahrräder eine Fahrradkarte kaufen.
Ein Kauf war in Deutschland bei der DB nicht möglich. Aber auch hier ist es nicht möglich. Also weiter. Wir haben wieder leichten Rückenwind. Auf der Höhe des Ortes Besenello wechselt der Radweg auf die östliche Seite der Etsch. Wir fahren dann weiter über Nomi und unzählige kleine Dörfer bis nach Mori. Hier pausieren wir in einer Trattoria und verabschieden uns von Marco. Er muss jetzt die gut 55 km wieder zurück, und das bei Gegenwind. Der Weg, der Via Claudia Augusta führt, weiter an der Etsch entlang nach Verona. Unser Weg geht jetzt Richtung Westen, immer leicht bergauf über Loppio, zum Paso di San Giovanni. Auf einem Parkplatz hinter Nago haben wir dann einen unbeschreiblich schönen Blick auf den Gardasee mit den umliegenden hohen Bergen. Nach steiler bergab Fahrt (11% Gefälle) erreichen wir Torbole am Gardasee. Hier pulst das Touristenleben. Auf der Hauptstraße geht es dann nach Riva, zum Fähranleger. Am Fähranleger trinken wir etwas in einem der vielen Cafés, die um das Hafenbecken herum liegen. Eva übernimmt die Zimmersuche und wird fündig im El Condor. Das Hotel liegt direkt in der Innenstadt, in einer der vielen engen Gassen. Die Fahrräder landen im Vorratsraum. Nach der erfrischenden Dusche trinken wir erstmal einen Merlot auf der Hotelter-
rasse. Ziemlich günstig, 1/2l gerade mal 2 EUR. In Ruhe sehen wir uns dann den lebhaften Ort an.

Riva
Riva del Garda liegt am nördlichen Ufer des Gardasees. Mit seinen ca. 14.000 Einwohnern ist Riva ein Anziehungspunkt für Touristen und Windsurfer. Das Wahrzeichen von Riva ist der 34 m hohe Uhrturm, der bereits 1220 erbaut wurde. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren kleinen Gassen.
Gardasee
Der Gardasee ist mit einer Länge von 50 km, einer Breite bis zu 18 km und einer Tiefe von 346 m der größte See Italiens (370 km2). Aufgrund seines mediterranen Klimas ist er ein Anziehungspunkt für Touristen und Sportler. Am Ufer des Sees liegen unzählige, kleine charmante Orte, die über die Gardaseeschifffahrt oder über die SS45 oder SS249 erreicht werden können.

Uhrturm in Riva

Uhrturm in Riva

28. Tag
Höhenprofil 28. Tag
Riva

28. Tag: Riva - Verona
Von Riva im Norden geht es mit dem Schiff bis nach Sirmione im Süden des Sees. Von dort aus weiter nach Verona, zu unserem Endpunkt der Fahrradtour.
Übernachtung in Verona
Hotel Arena

Tages km

Wetter

Temperatur

45

sonnig
leicht bewölkt

30° C

Tiefster Punkt

Höchster Punkt

59 m

150 m

Summe Steigungen

Summe Gefälle

145 m

148 m

Heute beginnt unsere letzte Etappe, die mit dem Schiff über den Gardasee führt und dann von Sirmione am südlichen Gardasee nach Verona geht. Die Karten für die Schiffstour lösen wir am Kiosk vor dem Fähranleger. Es ist ein Superwetter. An Oberdeck richten wir es uns gemütlich ein, denn die Tour dauert etwa 4 Stunden. Wir legen pünktlich um 09:45 Uhr ab. Mit lautem Hupen vertreibt das Schiff die vielen Surfer, die vor der ersten Anlegestation Torbole kreuzen. Beeindruckend sind die hohen Berge am Westufer des Sees. Dann geht es im Zick-Zack Kurs zu den den kleinen Orten am Ost- und Westufer des Sees. In den nächsten Orten steigen viele Bustouristen ein, die für viel Trubel und Unmut an Bord sorgen. In Sirmione steigen aber fast alle mit uns aus. Auch der Ort Sirmione ist von Touristen überfüllt, sodass wir schnell das Weite suchen. Von Sirmione führt die Straße südwärts durch die Halbinsel, bis zum Ort Colombare an die SS11, die direkt nach Verona führt. Hier orientieren wir uns und suchen auf der Karte nach einer Alternative, um nicht auf der viel befahrenen Straße fahren zu müssen.

Riva

09.08.2006__09.22.02

Warten auf das Schiff

Wir fragen einen vorbeifahrenden, einheimischen Radfahrer: nein, es gibt keinen Radweg, wir sollen ruhig die Straße nehmen, die hat eine breite Bankette. Es geht, aber es ist laut und nervig. Im Ort Peschiera machen wir Pause und setzen dann die Fahrt nach Verona fort. Nach ca. 20 km geht es ein letztes mal bergauf. Verona erreichen wir um 16:00 Uhr. Nach einem Drink beginnt in Verona die Zimmersuche für drei Übernach-
tungen. Das erweist sich als äußerst schwierig. Um es kurz zu machen, auch mit Hilfe der Information, finden wir erst gegen 21:00 Uhr ein Zimmer für eine Nacht zum Preis von 65,00 EUR, nur mit Etagendusche und ohne Frühstück. Wir sind enttäuscht und auch ein wenig sauer. Wir haben jetzt nur noch den Wunsch in der Nähe der Unterkunft etwas zu essen und zu trinken.

Verona
Verona ist die Provinzhauptstadt von Venetien und liegt an der Etsch. Die Stadt hat 260.000 Einwohner und wird von einem mittelalterlichen Stadtbild geprägt. Attraktive Bauwerke aus den verschiedensten Epochen laden zur Besichtigung ein.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen von Verona ist die Arena di Verona, ein Amphitheater aus der Römerzeit mit 30.000 Plätzen. Hier finden alljährlich im Sommer die Opernfestspiele statt.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kirchen Basilika di San Zeno, Sant’ Anastasia, der Dom Santa Maria Matricolare und das Casa di Giulietta-Casa Capuletti mit dem Balkon der Julia aus Shakespeares Schauspiel, Romeo und Julia. Weitere Highlights wie Brücken, Museen, Bibliotheken und Gärten findet man in der Altstadt sowie in der Neustadt. Dabei laden die engen Gassen zum Bummeln und Einkaufen ein. Auf den markanten Plätzen oder auch in den Gassen kann man sich dann bei einem Drink oder bei einem Essen in einem der gemütlichen Restaurants erholen.

Über die Etschbrücke

Über die Etschbrücke

Anleger von Limone

Anleger von Limone

Die Burg von Sirmione

Die Burg von Sirmione

Der Gardasee von seiner besten Seite

Der Gardasee von seiner besten Seite

Die Etsch bei Verona

Die Etsch bei Verona

29-30 Tag

29./30 Tag: Verona
Die zwei Tage sind für Stadtrundfahrt, Besichtigungen, Bummel, Einkauf und Essen vorgesehen. Der Abschluss bildet ein Opernbesuch in der Arena di Verona.
Übernachtung in Verona
Hotel Catullo

Wir frühstücken in einer kleinen Bar gegenüber vom Hotel. Dann machen wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Es gibt viele zwei Sterne Hotels mit freien Zimmern, aber der Preis liegt immer weit über 100,00 EUR. Wir suchen weiter und finden in einer Gasse in der Altstadt das Hotel Catullo. Es ist noch ein Zimmer für zwei Nächte frei. 65,00 EUR pro Doppelzimmer und Nacht. Na geht doch. Wir holen unsere Fahrräder und Gepäck aus dem anderen Hotel und können auch schon direkt einziehen. Die Fahrräder können wir auf dem Balkon abstellen. Nun können wir uns in aller Ruhe der Stadt widmen. Kurz entschlossen buchen wir auch einen Opernbesuch in der
Arena für den Abend. Es gibt Carmen. Beginn 21:00 Uhr. In der Info erkundigen wir uns nach einer Stadtführung. Es gibt viele Möglichkeiten. Wir wählen eine 1,5-stündige Busfahrt mit Halt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Stadt-
führung werden wir morgen Vormittag machen.

Verona

Verona

Balkon der Julia, Palazzo Capuleti

Giardini Giusti Balkon der Julia, Palazzo Capuleti
Freske in der Capella Cavalli von Sant Anastasia

Giardini Giusti

Die Brücke, Ponte Scaligero

Die Brücke, Ponte Scaligero
Via Mazzini

Via Mazzini

Mauerreste der Arena di Verona

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Unser Hotel Catullo

Unser Hotel Catullo

Freske in der Capella Cavalli von Sant Anastasia

Altstadt von Verona

Altstadt von Verona

Opernvorstellung in der Arena di Verona

Opernvorstellung in der Arena di Verona

Der Rest des Tages und der morgige Tag sind mit den Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Veronas ausgefüllt. Hilfe leistet uns dabei der Reiseführer und der Flyer Verona zu Fuß.
Verona ist eine lebhafte, sehenswerte Stadt, die vom Tourismus geprägt ist. Ein Pflichtbesuch sollte im Sommer eine Opernvorstellung in der Arena di Verona sein. Verona bietet seinen Besuchern viele geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Paläste, Stadtmauern, Brücken und Plätze. Die kleinen, engen Gassen in der Altstadt strahlen einen besonderen Charme aus. Leider sind die Preise in den Lokalen und Restaurants an den bedeutenden Plätzen sehr hoch. Doch es gibt auch sehr gute, günstigere Alternativen in der zweiten Reihe. Man muss nur etwas suchen. Wer günstig essen will und wenig Wert auf das Ambiente legt, ist auch im Selbstbedienungsrestaurant ‘brek’ gut aufgehoben. Für den Besuch von Verona sind mindestens zwei volle Tage einzuplanen.

31 32 Tag

31./ 32 Tag: Verona - Hamburg
Der Samstag steht noch für Besichtigungen zur Verfügung. Um 19:52 Uhr geht es dann mit dem Nachtzug von Verona nach Hamburg. Ankunft am Sonntag in Hamburg um 12:45 Uhr
Übernachtung im DB Nachtzug

Fahrradroute Füssen - Verona
in Google Maps

Heute ist unser Abreisetag. Unser Nachtzug fährt vom Hauptbahnhof Verona um 19:52 Uhr ab. Wir Frühstücken wie immer auf dem Zimmer. Kaffee vom Hotel und Panini vom Laden neben dem Hotel. Das Zimmer müssen wir räumen, die Fahrräder müssen vor das Hotel, unser Gepäck kann bis 16:00 Uhr im Hotel bleiben. Irgendwie ist aber bei uns der Dampf raus und wir beschließen heute Vor-
mittag in den Garten des Palazzo Gusti zu gehen. Ein romantischer Garten mit vielen Skulpturen. Danach schlendern wir wieder Richtung Altstadt und holen dann unser Gepäck und die Fahrräder vom Hotel ab. In der Trattoria von gestern Abend, essen und trinken wir noch mal sehr gut. Im Supermarkt versorgen wir uns mit ein paar Getränken und Snacks für die Bahnfahrt. Dann machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Wir sind früh da, aber unser Zug erscheint einfach nicht auf der Anzeigetafel. Kurz vorher, aber noch rechtzeitig kommt dann die Anzeige für den Nachtzug nach Hamburg. Es ist Gleis 12, von dem wir abfahren. Also die Fahrräder und Gepäck zum Bahnsteig hochtragen. Als wir oben sind, setzt ein starkes Gewitter mit einem heftigen Schauer ein. Der aus Venedig kommende Zug läuft pünktlich ein. Der Zugbegleiter informiert uns, in welchem Abteil wir unsere Fahrräder unterbringen können. Schnell noch das Gepäck einladen und dann fährt der Zug auch schon weiter. Es hat alles geklappt mit unserer Reservierung, wir haben ein Abteil und unsere Fahrräder auch. In unserem Abteil richten wir es uns gut ein und bei einem Schluck roten Wein fällt auch langsam unsere Anspannung. Der Zug fährt jetzt Richtung Norden durchs Trentino. In der Höhe von Mezzocorona trinken wir auf das Wohl unserer Freunde in Cadino. Gegen 23:00 Uhr klappen wir die Betten herunter und legen uns. In Innsbruck steigt noch ein weiterer Fahrgast dazu, der uns aber in Fulda um 07:30 Uhr wieder verlässt. Dann bringt uns der Zugbegleiter dampfenden Kaffee und Croissants ins Abteil. Gegen 12:45 Uhr laufen wir im Hamburger Hauptbahnhof ein. Mit der S1 geht es jetzt vom Hauptbahnhof nach Poppenbüttel. Unsere Tour Hamburg - Verona ist beendet.

Höhenprofil Hamburg Verona

Tagesetappen (Ort zu Ort) mit Höhenprofil der gesamten Tour

Fazit:
Tour:
Es war eine großartige Tour, die durch die Fahrt von Nord nach Süd, sehr abwechslungsreich war. Die gesamte Strecke war geprägt durch Flussrouten, die durch kurze Verbindungsstücke über die Wasserscheiden überbrückt werden mussten. Dabei geht es durch faszinierende Landschaften und Städte.
Beginnend im Flachland mit der Lüneburger Heide. Weiter durch das Leine- und Werratal ins Mittelgebirge mit wunderschönen Städten und Fachwerkhäusern. Von der Werra geht es über die Rhön an die kleinen Weindörfer an den Main. Hinter Ochsenfurt fahren wir auf einer stillgelegten Bahnstrecke weiter zur Romantischen Straße, mit seinen kleinen historischen Orten. In Donauwörth überqueren wir die Donau und setzten unsere Tour auf der Via Claudia Augusta fort. Sie führt am Lech entlang, über Augsburg durch das Alpenvorland nach Füssen. Ab Füssen geht es dann stetig bergauf durch die alpine Landschaft und durch sehr schöne Bergdörfer. Die beiden Pässe, den Fernpass und den Reschenpass überqueren wir mit einem Huckepack-Service. Kurz hinter dem Reschenpass haben wir den höchsten Punkt der Tour, mit 1539 m erreicht. Danach radeln wir durch den schönen Vinschgau, an Apfelplantagen und Weinbergen vorbei bis zu der mediterranen Stadt Meran. Durch das Etschtal geht es nach Riva am Gardasee. Den See überqueren wir von Riva nach Sirmione mit dem Schiff. Unsere Endstation der Tour, Verona erreichen wir nach 28 Tagen.
Interessant auf der Tour waren auch die ständig wechselnde Spezialitäten der einheimischen Küche.
Streckencharakteristik: Gefahrene km 1650, Durchschnitt pro Tag 66 km.
Die Wegbeschaffenheit auf der ganzen Strecke ist gut und führte überwiegend auf asphaltierten und gesandeten Nebenstraßen. Es gibt aber auch Abschnitte auf Hauptstraßen und Wegen, mit Schotter und Geröll.
Das Höhenprofil bewegt sich vom Startpunkt an immer leicht steigend. Größere Steigungen gibt es an den Wasserscheiden und in den Alpen, wobei die heftigste Etappe Füssen Nassereith ist. Die Strecke eignet sich für Personen mit mittlerer Kondition. Eine konditionelle Vorbereitung ist nicht nötig, da es in den ersten Tagen kaum spürbare Steigungen gibt und die Kondition so langsam aufgebaut wird. Teilabschnitte können mit der Bahn oder dem Postbus überbrückt werden.
Die Beschilderung der gefahrenen Radwege war sehr unterschiedlich, von sehr gut bis mangelhaft, wobei besonders in den größeren Städten die Beschilderung der Fernradwege fehlte.
Unterkünfte: Die Unterkünfte in der gewählten Preisklasse waren durchwegs gut. Es wurde, bis auf zwei Ausnahmen, die Zimmer immer vor Ort geordert. Für Verona ist eine Zimmervorbuchung unbedingt zu empfehlen. Der Preis für ein Doppelzimmer auf der Tour lag dabei im Durchschnitt bei
55,50 EUR.
Unsere Ausrüstung: Herren Trekkingrad mit 14-Gang-Nabe, Damen Trekkingrad mit 7-Gang-Nabe. Aufgrund der längeren Steigungen in den Alpen ist eine Kettenschaltung mit 24-27 Gängen empfehlenswert. Dabei sollte auf gute Bereifung geachtet werden. Wir hatten Schwalbe Marathon XR Reifen aufgezogen und keine Panne damit. Packtaschen von Ortlieb. Wegen großen Temperaturschwankungen, besonders in den Alpen, gehört auch im Sommer warme Radkleidung dazu.
Wetter: Wir hatten ungewöhnlich hohe Temperaturen während unserer Tour. Die Höchsttemperaturen kann man den Tagesberichten entnehmen. Die hohe Temperatur wird aber während der Fahrt nicht so wahrgenommen, da der Fahrtwind gut kühlt. Erst beim Anhalten merkt man, was da los ist. In der ersten Hälfte der Tour gab es keinen Regen, in der zweiten Hälfte einige Gewitterschauer. Ein voller Regentag erwischte uns auf der Strecke von Nassereith nach Pfunds.

Hamburg-Witzenhausen

Witzenhausen-Creglingen

  

Creglingen-Füssen

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